POSITIONSLICHT

«Zeiten des Wirken Gottes!»

«Zeiten des Wirken Gottes!»

Ich möchte gerne ein paar Gedanken aus dem Wort Gottes mit dir teilen, die dir helfen, «die Tage» zu erkennen, in denen wir leben und was der Herr noch tun will. (Es ist ein ganz kleiner Teilauszug aus dem Wort Gottes und nicht abschliessend oder gar ausschliesslich zu verstehen.)

Die Tage Noahs (1. Mo. 5:29, 6:8-22, 7:1+5+23, 8:15ff, Hes. 14:14+20, Mt. 24:38, 2. Petr. 2:5 usw.) sind Zeiten, in denen der antichristliche Geist frech aufbegehrt und wirkt. In diesen Tagen Noahs wird eine grosse Verblendung, Verwirrung und Rebellion sowie eine zunehmende Bosheit offenbar. Es ist «die Zehnte Generation nach Adam», ein Bild auf die Offenbarwerdung der Saat der Schlange. (1. Mo. 3:14+15) Es weist auf den Verführer hin und zeigt, dass diese Generation von Gott geprüft wurde und er sich ihrer gereut, wenn sie nicht umkehrt.

Die Botschaft des Trostes und der Gnade sowie der Umkehr wird von Menschen verkündigt, die in einer echten Beziehung mit Gott leben und in sich die Saat der Verheissung tragen. (1. Mo. 3:14+15)

In den Tagen Noahs werden auf der einen Seite Menschen sein, die in einer Naherwartung auf Christi Wiederkunft leben und mit ihrer Hingabe einen Preis bezahlen sowie Verfolgung erleben (Hebr. 11:7). Auf der anderen Seite herrscht eine vorsätzliche Ablehnung und Ignorierung von persönlich erkannten Wahrheiten. Das Leben in der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung wird zum eigenen Gott und gottgeschenkte Werte werden mit Füssen getreten. Der Heilige Geist offenbart, wie Gott sich in seinem Herzen gereut, dass er den Menschen gemacht hat. Doch er erinnert sich an den Bund mit Noah.

Doch ein neuer Name und ein neues Zeichen werden hervorbrechen und erklingen; dabei weist er uns zuerst auf die Segenslinie in SEM hin. (Namensbedeutung von Sem heisst: Name).

Denn in diesem Namen, dem Namen über jedem anderen Namen, wird das Heil liegen und dieser Name wird gepredigt werden (Phil. 2:9-11, Apg. 4:12). Sein Name wird sein: Jesus (hebr. Jeshua = der Retter). Dann - als Zweites - wird «die Posaune erschallen, wenn der Herr selbst in den Wolken wiederkommt und die Entrückung für die Geheiligten in einem Augenblick erfolgt.» (1. Kor. 15:52, 1. Thes.4:16)

In diesen letzten Tagen, die auch Tage Noahs genannt werden, wird der Leib Jesu die Botschaft der Erlösung im vollbrachten Opfer Christi am Kreuz sowie seine anbrechende Königsherrschaft in allen Nationen verkündigen - bis zum letzten Zeitpunkt, wo der Herr selbst wiederkommt und eine nie dagewesene Gerichts- und Trübsalszeit beginnen wird. Eine Gerichtszeit wird hereinbrechen und der Herr, das Lamm Gottes, der Löwe von Juda selbst, wird die sieben Siegel öffnen, wobei beim letzten Siegel der Start für die sieben Posaunen gelegt wird (siehe Offenbarung 5 bis 11).

Damit stehen wir in einer Zeit, in der die zunehmenden Wehen der Endzeit sich mehr und mehr beschleunigen. Sein Volk wird sich verstärkt der Gnade und Erkenntnis des Herrn zuwenden, darin wachsen und sich stark zeigen und entsprechend handeln (Dan. 11:32).

In einer weiteren Zeitphase, die auch als Tage Elias beschrieben werden, geschieht Folgendes: Die Tage Elias: (1. Kö. Kp. 17-19ff, Mal. 3:23, Lk. 1:17, 4:27, Rö. 11:2ff, Jak. 5:17, Mal. 3:22-24 usw.) sind Zeitpunkte auf der Zeitachse des Heils, in denen der Gott Israels sein Volk aufruft, das Wort des HERRN in seiner durchdringenden Schärfe und Autorität zu verkündigen. Gottes Herrlichkeit wird durch den Heiligen Geist mehr und mehr sichtbar. Gleichzeitig wird auch das Gericht am Hause Gottes beginnen. Es ist die Zeit, in der viele Menschen versuchen, auf der Seite des Herrn und der Welt hin und her zu hinken, doch die Entscheidung, auf welcher Seite die Gemeinde steht, wird offenbar werden. Denn es sind die Tage, in der die Stimme des HERRN durch die verkündigte Botschaft nicht allein in der Gemeinde der Herausgerufenen proklamiert wird, sondern auch in der Wirtschaft, in sozialen Foren, in diversen Gesellschaftsschichten und selbst in Krisengebieten.

Tausende erkennen, sie müssen sich entscheiden und sich ganz auf die Seite des Herrn stellen. Es wird eine bewusste Abwendung von Götzen, Okkultem und Aberglauben hin zu dem, der ewig treu ist, geben. Der Hunger und der Durst nach Gottes Wort und Geist werden in einer nie dagewesenen Weise zunehmen und viele werden nach der Wahrheit suchen. In diesen Tagen wird der Herr die Herzen der Söhne den Vätern zuwenden und auch die Herzen der Väter ihren Söhnen.

Aktuell noch verborgen, werden Männer und Frauen Gottes, die wie Obadja dienen, in Schlüsselpositionen sein und vom Herrn gebraucht werden, mitten in Gerichtszeiten den Überrest nach Gottes Gnade zu versorgen. Sie werden ihre Knie nicht dem Götzen beugen, sondern in der wahren Anbetung des Höchsten im Geist und in der Wahrheit verharren und ein grosses Werk wirken. Gleichzeitig wird in diesen Tagen in den Nationen aber auch eine geistliche Verführung da sein, die viele versucht wegzuziehen. Der Geist Ahabs und Isebel wird viele Menschen in Gefangenschaft halten, weil in ihnen die Liebe zur Finsternis grösser ist als zum Licht.


Die Tage Moses (Mt. 5:18, Mal. 3:22-24, Eph. 5:3, 1. Tim. 6:10, 1. Kö 8:61, Spr. 3:1+ 4:4, Jak. 1:25, Jes. 2:3, Mi. 4:2, Hi. 28:28, Ps. 19:10) werden Tage sein, in denen Gottes Gerechtigkeit wiederhergestellt wird, mitten in einer Zeit, da viele sich dem Gold und Reichtum zuwenden. Es werden Tage sein, in denen sich Menschen ganz dem Herrn hingeben. In ihre Herzen werden durch den Heiligen Geist Gottes Weisungen hineingeschrieben, wodurch sie sich abwenden von jeder Art der Ungerechtigkeit und der Untreue gegenüber dem Herrn und sie sich ganz auf die Weisungen des Herrn auszurichten beginnen.

In diesen Tagen wird sich sein Volk mit dem himmlischen Brot und den persönlichen lebendigen Worten des Herrn stärken, die der Heilige Geist ihnen offenbart. Eine tiefe Gemeinschaft wird durch einen mündigen Glaubensgehorsam ausgezeichnet. Das Wort des Herrn wird wieder neu zum Massstab. Nationen (Volksgruppen sowie ganze Familien) werden sich entscheiden, sich ganz dem Herrn hinzugeben und nach seiner Gerechtigkeit und Weisung zu leben. Die Furcht des Herrn wird zur Quelle der Weisheit und viele werden nach der Weisung des Herrn trachten. Männer, wie Frauen werden in einer gottgeschenkten Art dienen, in der seine Herrlichkeit in seinem Volk offenbar wird.

Die Tage Hesekiels (Hes. 36 + 37, Jer. 16:14-16, Jes. 49:22, 62:1 + 6-7, 5. Mo. 30:4, Amos 9:14-15) sind Zeitmomente, vor denen sich Gottes Wunder vor unseren Augen erfüllen, so wie es Hesekiel im Kapitel 37 erlebte. «Werden diese toten und vertrockneten Knochen wieder leben?» (Hes. 37) Ja, der Herr wird Knoche um Knoche zueinander fügen. Neues Fleisch wird um sie kommen. Der Odem des Herrn wird sie lebendig machen.

Vor unseren Augen erfüllt der Herr sein durch die Propheten geweissagtes Wort. Er sammelt sein Volk aus allen Nationen und bringt es in sein Land, das er ihnen mit einem Bundesschwur zugesichert hat. Die Wiederherstellung des Staates Israel, die Sammlung der Juden aus allen Nationen sowie deren geistliche Erneuerung wird offenbar. Eine nie dagewesene geistliche Erneuerung beginnt loszubrechen. Die Worte Hesekiels werden sich erfüllen. Dies wird jedoch auch einen gewaltigen Krieg mit sich bringen. (Hes. 38)

Die Tage Davids (Apg. 15:12-18, Amos 9:11, Rö. 12.1-3, Offb. 5:13, Jes. 12:6). Die Hütte Davids wird wiederaufgerichtet und das Haus des Lobpreises wird voll sein. Bereits jetzt beginnen weltweit neue Durchbrüche im Bereich des Lobpreises und der Anbetung das Volk Gottes zu stärken. Die Trompete und auch die Harfe erklingen. Danksagung, Gebet, Fürbitte sowie der Lobpreis füllen das Haus des Herrn mit Herrlichkeit und Pracht. Mitten in der Anbetung wird der Herr als auferstandener Hirte und als Haupt der Gemeinde wirken. Die Hand des Herrn wird sich bewegen und offenbar werden sowie Heilungen und Wunder bewirken.

Die Tage der reifen Ernte in den Nationen (Mt. 9:37-38, Mt. 13:1-42, V.39, Joh. 4:35). Eine nie dagewesene Ernte wird in den Nationen eingebracht. Es ist die Zeit, in der das Evangelium vom Reich Gottes verkündigt wird, bis auf den Tag seiner Wiederkunft. Bereits jetzt sehen wir in vielen Ländern, wie der Leib Jesu im Verborgenen, aber auch ganz offenkundig am Wirken ist.

Es wäre noch so einiges zu den diversen Tagen zu schreiben. Ich vertraue darauf, dass der Heilige Geist dich in den niedergeschriebenen Worten der Wahrheit stärkt und zurüstet.

Gerne empfehle ich dir die Video-Botschaft: «Ein verborgenes Geheimnis!»

Ich grüsse dich ganz herzlich.





Ich möchte dir ein Segen für dein Leben zusprechen!
Gesegnet bist du, wenn du den Herrn vertraust und wenn der HERR selbst dein Vertrauen ist.
Du wirst wie ein Baum sein, der an einem Bach gepflanzt ist und seine Wurzel zum Wasser ausstreck.
Du wirst dich nicht fürchten, wenn eine Dürre und Hitze kommt. Vielmehr du wirst inmitten dieser Zeit grünen und unbekümmert sein und Monat für Monat Früchte hervorbringen. (Jer. 17.7+8)

Der Heilige Geist will dich ermutigen, dass du gerade in Zeiten wo es stürmt oder auch kalt und regnerisch ist, deine Wurzel tiefer und tiefer gräbst. Durch den Wind und die Wiederstände, durch die Kälte und die Herausforderungen bekommt der Baum die richtigen Impulse für sein Wachstum.

Die Winde bewirken, dass die Wurzel im Boden mehr Platz bekommen zu wachsen.
Die Kälte bewirkt, dass die Wurzel im Erdinnern tiefer und tiefer wachsen, weil das Wachstum auf der Erdoberfläche temporär behindert ist.

Du wirst auch in diesen Zeiten stehen und unbesorgt sein. Kälte und Regen, Schnee und Wind machen dir nichts aus, weil du dein Vertrauen auf den Herrn gesetzt hast und darin ruhst, dass Jesus Christus auch die temporären Zeiten verändert.

Nach jedem Winter kommt ein Frühling. Der Baum zweifelt nicht an seinem Schöpfer.
Er weiss, dass er „sozusagen“ ein Geschöpf ist. Er weiss, dass der Schöpfer ihn mit allem ausgestattet hat, was er braucht, damit er ein Baum zu seiner Ehre ist.

So ist es auch bei uns. Wir dürfen wissen und innerlich in der Gewissheit ruhen, dass Jesus Christus uns alles für ein Gott wohlgefälliges Leben gegeben hat.

Du hast in dir die Fähigkeit zum Vertrauen auf Gott und um in seinen Zusagen zu ruhen.
Du hast in dir dieses Zutrauen und dieses Kraft, dass Gott in dir alles Gute bewirkt, damit er durch dich verherrlicht wird.

Du hast in dir diesen Segen Gottes, der dich trotz bedrohlichen Umständen furchtlos sein lässt, weil der Herr für dich ist und du in ihm Frieden gefunden hast.

Deine Furchtlosigkeit gründet sich in dem, dass du dich von Jesus Christus erwählt, ja von ihm gepflanzt und wunderbar gemacht weisst.

Du bist ein Kind Gottes. Du bist wiedergeboren worden durch eine lebendige Hoffnung.
Du bist durch Christus mit Gott versöhnt. Du darfst dich ihm nahen mit all deinen Sorgen und Umständen.

Du bist von ihm erwählt worden, damit du sein Erbe / seine Erbin wirst.

Durch den Tod Jesu Christi bist du erkauft worden von jeder Trennung und Verdammung, die dich davon abhalten will, ein Leben in dieser Auferstehungshoffnung und im Glauben an Jesus Christus zu leben.

Mit jedem Tag deines Lebens sollst du deine Wurzel mehr zu diesem Wasserbach des Lebens ausstrecken. Mit jedem Tag deines Lebens sollst du dich stärken mit diesem Wasser des Lebens, dass dich erfrischt und befähigt für die Hoffnung in Christus Jesus zu stehen.


Du bist von Gott dazu erwählt worden, diese Hoffnung des Lebens in dir zu tragen und weiter zu geben.

Paulus beschreibt es so: Du bist die Hoffnung der Herrlichkeit.
In dir lebt die Hoffnung der Herrlichkeit.
Das heisst nichts anderes, als das Gottes ganze Schönheit und Unbeschreiblichkeit in dir durch Jesus Christus lebt und du einen wahren Grund hast, dich zu freuen und voller Zuversicht zu sein!
Du sollst voller Hoffnung, Frieden und Freude sein (Rö 15, 13).
Dein Leben ist erfrischt und getragen von diesen Wurzeln der Hoffnung, des Lebens und der Ewigkeit.

Was ist dies für ein Wasser, von dem du trinkst?
Jesus sagt es uns: „Wenn du von diesem Wasser trinkst, wirst du nimmer mehr dürsten, sondern du wirst eine Quelle des Lebens in dir haben, die auf Ewigkeit nicht mehr vergehen wird.“ (Joh. 4)

Du trinkst das Leben, dass aus Gott kommt. Gott ist Geist und Leben.
Du trinkst von diesem Geist, seinem Geist, dem heiligen Geist!
Demselben Geist, den Jesus Christus von den Toten auferweckt und mit einem neuen Leib versehen hat.

Du trinkst von demselben Geist, dem Heiligen Geist, von dem Jesus Christus in seinem täglichen Leben Führung, Leitung, Weisung und Kraft, ja übernatürliche Befähigung und Segen empfing.

Du trinkst von demselben Geist, der die Worte Christi in seinem Dienst vollmächtig Realität werden liess,
so dass viele Wunder, Zeichen, Heilungen
und Befreiung, ja Weissagungen ausgingen.

Du trinkst von diesem Wasser des Lebens, wie es David sagt: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird es an gar nichts mangeln.
Er lagert mich auf grünen Auen und führt mich zum stillen Wasser. Er erquickt meine Seele. Er stellt mein Inneres wieder her.“ (Psalm 23).
Du wirst grünen und Monat für Monat Früchte tragen. Was für eine Zusage! Du wirst nicht im Winter stecken bleiben.
Du wirst einen neuen Frühling erleben in deinem Leben.
Dein Vertrauen bewirkt ein neues Sprossen und neue Blüte.
Du wirst neu aufblühen. Dich neu entfalten und neue Anfänge entdecken in dir und in deinem ganz praktischen Leben.

Diese Blätter werden nicht welken, sondern grün sein.
Aus dem biblischen Kontext ist ersichtlich, dass diese Blätter von Gott zur Heilung von Menschen und Nationen sind. Ich spreche über dir im Namen Jesus aus, dass du ein Mensch sein wird, durch den andere Heilung und Wiederherstellung erleben werden.
Deine Worte werden andere ermutigen, aufrichten, neu inspirieren und mental, emotional und auch körperlich heilen.

In Mitten von Prüfungen und Verfolgung, Anfeindungen und Dürre wirst du Monat für Monat Früchte hervorbringen. Dieses Jahr wird Gott dazu gebrauchen, damit die Früchte des Geistes mehr und mehr zunehmen.
Deine Liebe, Freude, Freundlichkeit, Geduld, Treue, Sanftmut, Frieden, Reinheit und dein Glauben werden weiter wachsen. Die sogenannte Geistesfrucht wird wachsen und erkannt werden.
Sie wird genossen und geschätzt werden.

Du wirst aber auch Früchte tragen, die in Ewigkeit nicht verloren gehen. Dein Leben will Gott gebrauchten, damit du hingehst und viel Frucht hervorbringst.
Du wirst eine Zukunft vor dir haben, wo Gott durch dich viele Menschen ermutigen und zu sich rufen will.

Du wirst Früchte hervorbringen, die durch die Dürre hervorgerufen werden. Jedes Klima bringt seine typischen Früchte hervor. Sei nicht besorgt darum, ob du genug Frucht hervorbringst. Bleib einfach verwurzelt in der Liebe und in der Wahrheit Christi und dein Leben wird Frucht tragen sein. Er bewirkt in dir die Frucht der Gerechtigkeit. Er bewirkt in dir die Fürchte des Friedens, wo dein ganzes Umfeld unter den Einfluss des Friede‐Fürst – Jesus Christus kommt.

Sei gesegnet in Jesu Namen. Amen




Nehmt einander an

Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7

Diese Worte wirken auf mich tief versöhnlich. Wie will ich meinen Nächsten in seiner Unvollkommenheit annehmen, wenn ich nicht selbst durch Jesus Christus, Annahme und Vergebung, Liebe und Wertschätzung erfahren habe?

Es ist nicht möglich in derselben Qualität und Intensivität Annahme zu leben und umzusetzen, wenn der Menschen sich selbst nicht angenommen siehst und weiss! Einander annehmen hat nichts mit Humanismus zu tun, sondern mit eine bedingungslosen Grundhaltung und Lebenseinstellung, jeden so zu nehmen, wie Er oder Sie auch ist.

Dies heisst nicht, dass wir jedes Verhalten, jede Tat oder Unterlassung annehmen oder gar gutheissen. Es heisst auch nicht menschengefällig und heuchlerisch zu reden und zu handeln. Es heisst auch nicht einen Menschen anzunehmen und für die eigenen Interessen zu manipulieren. Nein! Es heisst in der Bibel einfach, nehmt einander an, wie Christus uns angenommen hat!

Ja. Es ist nicht gerade unsere Natur, so zu lieben, zu geben und zu leben, wie Jesus Christus selbst. Einige mögen jetzt gedankliche Einwände haben und denken. „Ich bin doch nicht Jesus! Wer kann, denn schon so leben, wie der Sohn Gottes?!“

Jesus war voll und ganz „Gott“. Er war aber auch, voll und ganz „Mensch“, damit er uns in allem ein Vorbild sein kann.

Im Leben werden viele von uns mit Ungerechtigkeiten, Unversöhnlichkeiten, Gemeinheiten jeglicher Art, mit den Sünden der Zeit und ihren unzähligen negativen zerstörerischen Folgeeinflüssen konfrontiert und herausgefordert sein. (2.Tim 3ff) Natürlich wünsche ich jedem nur das Beste fürs Leben.

Aber wir stehen diesem Zerfall nicht tatenlos oder gar wortlos gegenüber, sondern wir stehen auf in der Gnade Jesu, die uns selbst zu einem neuen Leben erweckt, berufen und befähigt hat.

Christus selbst durchschritt viele Widrigkeiten, Ablehnungen, Neiderei und boshafte Ungerechtigkeiten. Doch in allem bricht seine Annahme gegenüber den Menschen hindurch.

Es bricht die Leidenschaft zu lieben und die Wahrheit, in Gnade und Kraft auszusprechen hindurch. Jesus war voller Gnade und Wahrheit. (Joh. 1.14 + 17)

Er ging mit dem Unrecht ins Gericht und sprach es an! In der Beziehung zu seinem himmlischen Vater fand der täglich neue Stärkung, Erquickung und Weisheit, damit er aus göttlicher Gnade und Wahrheit heraus reagieren und agieren konnte!

Annahme heisst für mich auch „entgegennahme, nehmen – in Anspruch nehmen, für wahr halten, ja persönlich erfahren“, dass ich selbst Annahme gefunden habe.

Es heisst im Römerbrief 15.7, wie er euch angenommen hat. Nicht „wie er mich angenommen“ hat, sondern wie er euch angenommen hat. Meine begrenzten und persönlichen Erfahrungen der Annahme Gottes und die Annahme von Menschen lassen mich nur ansatzweise erfassen, was es heisst, wie er uns angenommen hat. Doch es lässt mich erahnen und erspüren, wie stark diese Kraft der Annahme in dieser Welt ein Bedürfnis der Menschheit und ein Ziel des göttlichen Willens selbst ist!

Es ist sein Wille, dass wir nicht nur Annahme für einen Mensch haben, der uns persönlich wichtig ist, sondern auch in uns die Herzensweite entsteht „Annahme“ zu leben und zu geben, für Menschen, die wir noch nicht kennen. Annahme soll gelebt werden, auch für die Menschen, die wir nur zu gut kennen und demensprechend hart mit Ihnen ins Gericht gehen!

Annahme sowohl aktiv, wie auch passiv. Sie setzt keine Gegenleistung voraus. Annahme beginnt dann zum Lobe Gottes zu werden, wenn Sie gelebt wird, wo sie nicht verdient wurde. Oder als menschliches Handeln erwartet werden kann!

Annahme heisst für mich, hineinzusteigen in die Lebenssituation meines Nächsten und mich in diese Rolle zu versetzen.

Habe ich ein (Grund-)Recht auf Annahme? Ich weiss aus meiner Biographie, wie es ist keine Annahme zu erleben! Ich weiss aus meinen Dienst, wie sich Ablehnung, Hohn und Hass anfühlt. Gerade durch diese Erfahrungen habe ich persönlich gelernt mit Ablehnungen, Abwertung und Zurückweisung umzugehen! Heute kann ich noch stärker, die annehmen, die selbst zurückgewiesen und ausgegrenzt, oder gar abgekanzelt und diskrimiert wurden.

Aus der Annahme Christi fand ich Kraft, Zuversicht und Heilung, die ich wiederum heilsam, belebend und stärkend weitergeben konnte.

An diese Stelle möchte ich dich einfach ermutigen, deine negativen Erfahrungen der Ablehnung Jesus Christus abzugeben und aus ihm heraus aufzustehen, damit dieser Teufelskreis der Ablehnung, Selbstablehnung und Ausgrenzung und Zurückweisung, durch die kraftvolle Annahme des Evangelium durchbrochen wird! Heute ist dein Tag, damit deine Biographie eine entscheidende Wendung nimmt!




Gottes Führung persönlich entdecken
Wie erlebst du Gottes Führung und Reden in deinem Leben?

Philippus war zu seiner Zeit ein Diakon und mitten in einer intensiven Arbeit erlebte er folgendes: Apostelgesichte 8, 26‐27

„Aber der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Strasse, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist. Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, welcher ihren ganzen Schatz verwaltete, der war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten.“

Ich möchte ein zweites Beispiel von Paulus und seinem Team anfügen, damit wir aus Gottes Wort sehen können, dass der Heiligen Geist in die Absichten und Wege der Menschen reden kann. (Aus Apg. 16,610)

„Sie zogen aber durch Phrygien und das Land Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu predigen in der Provinz Asien. Als sie aber bis nach Mysien gekommen waren, versuchten sie, nach Bithynien zu reisen; doch der Geist Jesu liess es ihnen nicht zu. Da zogen sie durch Mysien und kamen hinab nach Troas. Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Mazedonien stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Als er aber die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Mazedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen.“


Diese zwei Beispiele zeigen uns, wie Gott immer wieder in die eigenen Gedanken, Pläne und Ziele hineinredet! Der Heilige Geist kann sowohl hindern und/oder als auch einem Entschluss entgegenstehen. Er kann uns jedoch auch ermutigen zu einem Schritt, der auf den ersten (Augen‐) Blick nicht nachvollziehbar ist!

Gott hat sein eigenes Timing und eine klare Vorstellungen über unseren Leben! Kennst du diese? Er sieht und kennt die Wege, ja die Herzensgedanken und Wege aller Menschen. Er weiss, wer suchend und fragend ist! Er weiss auch, wer sich rufen und bewegen lässt, auf einem neuen Weg zu gehen.

Der einflussreiche und mächtige Mann aus Äthiopien brachte das Evangelium zum Königshof und somit zu einem grossen Volk. Die erste Person, die Paulus antraf war nicht ein Mann, wie er dies im Nachtgesicht gesehen hat, sondern eine Frau „Lydia“. Sie war die Erste (aus Mazedonien), die das Evangelium annahm!

Im Psalm 37,5 heisst es, „überlass dem Herrn die Führung in deinem Leben; vertrau doch auf ihn, er macht es richtig!“

Ich will dich heute ermutigen, dich und deine Wege Gottes Führung anzubefehlen.

Er will dir helfen und deine Herzensentscheidungen und Wege lenken, bestätigen oder dich warnen. Ich glaube nicht an einen passiven und abwesenden Gott, der nicht antworten könnte!

Er lenkt die Herzen der Könige und Menschen in Verantwortung. Gerade so wie Wasserbäche gelenkt werden können. Wenn du gerade in einem Moment stehst, wo ein Schritt des Vertrauens gefragt ist, so bete doch mit den Worten von David: „Führe du mich. Ich überlasse dir die Führung meines Lebens. Ich bekenne und proklamiere, „Du machst alles richtig“! Weiter dürfen wir bitten, „Führe mich auf deine Wege der Gerechtigkeit um deines Namens willen!“ Amen!

Wir haben Gottes Gunst und Wirken nicht verdient und wir brauchen sie uns auch nicht zu verdienen. Es ist ein Geschenk, das uns in Christus Jesus angeboten wird. Als Kinder Gottes sollen wir unseren himmlischen Vater um (über‐)natürliche Führung bitten.

Ein Mensch, der nicht in seiner Selbstbestimmung und Autonomie verharrt, wird Gott immer wieder durch unscheinbare oder eindrückliche Ereignisse erleben! Wer sich Gott verweigert, verpasst sein vorab warnendes, lenkendes und bewahrendes Reden!

Persönlich erlebte ich die meiste Führung indem ich das Wort Gottes lese und eine Zusage für mich dann direkt zum Segen wird. Zeit mit dem Wort Gottes zu verbringen ist deshalb eine wichtige Grundvoraussetzung. Ich habe mich entschlossen zu beten: „Dein Wille soll geschehen!“ Es gibt nichts Besseres als diese Ausrichtung „zuerst will ich den Willen Gottes suchen und danach fragen, was er will!“ Er inspiriert, befähigt und bevollmächtigt in dieser Zeit und an diesem Ort, wo wir hingestellt sind göttlichen Einfluss auszuüben!



Die Bedeutung der Taufe für dich
Die Wassertaufe ist mehr als ein Akt des Untertauchens ins Wasser zum Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt!

Die Taufe ist ein Ausdruck des Glaubens eines Menschen, der verstanden hat, dass das alte und sündige Leben vor Gott keinen Bestand haben kann! Die Taufe ist ein Zeugnis dafür, dass der Wiedergeborene Christ mit Entschlossenheit auf den Weg der Nachfolge, Schritte des Gehorsams gegenüber dem Wort Gottes und den Geboten Jesu gehen will.

Es ist ein Herzensentschluss, nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir. Er regiert in mir. Sein Wille und seine Absichten haben die höchste Priorität.

Für den Menschen ist es ein Zeichen der Entschlossenheit, über diesen „point of no return“ gehe ich nicht wieder zurück in ein Leben, indem die begehrlichen Wünsche der Welt, des Egos und Sünde die Herrschaft haben sollten, sondern der Heilige Geist! Es ist ein Zeichen, der alte Mensch mit allen seinen Ansprüchen wird beerdigt und in die Gleichheit der Kreuzigung Jesu gelegt.

Es ist ein Verwobensein mit dem vollkommenen Werk der Erlösung und der damit verbundenen Befreiung und ERLÖSUNG.

Die persönliche Entscheidung zur Taufe folgt auf eine persönliche Offenbarung und Erkenntnis, dass meine Sünden mir vergeben sind und ich als „Sünder“ als Menschen, der in die Sünde geboren wurde, eine Erlösung von meiner sündigen und der verfallen Natur brauche!

Es ist ein Untertauchen ins Wasser. Ein Begraben und Versenken, dieses für die Heiligkeit Gottes nutzlosen und nichts bringenden alten Leib. Wie ein Schiff auf dem tiefsten Meeresgrund versenkt und nicht wieder geborgen werden kann, so wird unser altes Leben mit allen seinen Trieben, Begehren und seinem Zug zur Welt auf dem tiefsten Meeresgrund versenkt. Und dort soll es bleiben. Wenn wir aber, mit Christus in den Tod getauft worden sind, sind wir mit ihm gestorben!

Dies heisst, dass der alte Leib keine Herrschaft mehr ausüben kann, weil er schlicht und einfach „Tod“ ist, ja gestorben ist!

Über einem gestorbenen Menschen kann das Gesetz keine Ansprüche mehr erheben. Die Macht der Sünde ist gebrochen. Den Ansprüche des Gesetzes wurde genüge getan. Wir sind vollkommen erlöst! Kein Fluch kann mehr seine Wirkung entfalten, weil Jesus für uns Menschen am Kreuz zum Fluch wurde.

Jesus starb am Kreuz. Dieses Kreuz ist der Inbegriff des Verfluchtseins, des Verfolgtseins, des Bestraftseins, des Verstossenseins von der Gesellschaft und von Gottes Heiligkeit.

Jesus wurde für uns ein Verfluchter. Ein Verdammter. Ein Verurteilter. Er wurde unter die Verbrecher und die Gotteslästerer gezählt. Ja, er trug unsere Strafe unserer Übertretungen willen. Durch seine Striemen wird uns neu Heilung zuteil. Wer glaubt, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, muss AUCH glauben, dass Jesus für uns einen stellvertretenden Tod starb, damit wir in ihm AUCH erlöst wurden. In seiner Auferstehung, in seiner Auferweckung von den Toten durch die Macht Gottes, in dem der Heilige Geist, JESUS aus dem Totenreich entriss, verstehen wir, was es heisst, mit Jesus AUS DEM Wasser der Taufe (dem Tod) aufzuerstehen!

Heute sollen sich Menschen taufen lassen, als ein Zeichen dafür, dass Sie glauben, ich will an der Auferstehung der Toten teilhaben. Ich werde teilhaben am Erbe der Heilige, der Kinder Gottes. Ich werde jetzt schon in dieser Auferstehungskraft leben. Im Vertrauen auf diese vom Heiligen Geist bewirkte Lebenskraft in mir, lebe ich ein Leben in dieser Zeit, dass Gott ehrt.

Wer mit Christus aus dem Wasser gehoben wird, wird in eine lebendige Gemeinde hinein versetzt, indem der Christ nicht alleine ist.

Dieses Herausgehoben‐werden aus dem Wasser, was ist es anderes, als die gleiche kraftvolle Hilfe, die Jesus selbst erfahren hat, als er sich am Jordan vom Johannes des Täufers taufen liess, obwohl er von keiner Sünde wusste! Der Himmel öffnet sich und Gott, sein geliebter Vater bezeugte, dies ist mein geliebter Sohn auf IHN hört. AUF IHN HÖRT! Ich bete jetzt für dich, dass du die Stimme des Herrn hörst, während dem du dieses Wort liest und der Heilige Geist auf dich kommt, wie dazumal bei Jesus selbst. Es ist mehr als nur ein Wunsch Jesu für dich, sondern es ist sein Auftrag an dich, dass du dich aus freien Stücken heraus entscheidest, dich taufen zu lassen!


Jesus sagt. Ich will, dass in allen Nationen dieser Erde Menschen getauft werden und meine Gebote halten. Ja, er sagt, lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe und tauft sie auf den Namen meines Vaters, auf den Namen des Sohnes und des Heiligen Geistes. Diese Bewegung, des sich Hingebens und des sich Bereiterklärens, „hier bin ich!“, „ich erkenne, dass ich nicht mehr länger für mich leben will, sondern für die Ehre des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“, „ich will leben für den Namen des Herrn, Jesus Christus, für die Liebe des Vaters, der mir bewusst werden lässt, was es Jesus Christus gekostet hat, sein Leben nieder zu legen und aus Liebe für mich zu sterben“. Startet mit dem Heilige Geist, der Johannes den Täufer aufstehen und den Weg bereiten liess für Jesus.

Lass dich nicht länger von irgendwelchen Argumenten, Einwänden oder Zweifel abhalten, dich für diesen Schritt zu entscheiden und diesen auch zu tun. Ja, wer glaubt und getauft wird, wird errettet werden, heisst es in Markus 16.16.

Wer aus der Taufe ins neue Leben gehoben wird, bekommt einen neuen Stand. Einen Stand des Angenommenseins. Einen Stand, bei dem nicht mehr die Vergangenheit eine Rolle spielt, sondern die zukünftige Herrlichkeit an der wir Anteil haben werden! Es ist diese Hoffnung, dieses vollen Überzeugtseins, dass Gottes Rechtsprechung über uns mehr zählt, als die Meinung von Menschen oder von Institutionen, welcher Art auch immer.

Wer sich ganz entschieden hat, sein Leben vor dem Kreuz nieder zu legen, der erlebt in der Taufe diesen persönlichen Start, der bereits durch dein Heiligen Geist in unseren Herzen bewirkt wurde mit der Wiedergeburt. Wir haben ein neues Herz empfangen, das gerne in den Wegen des Herrn gehen will und in dem nun Jesus Christus und der Vater Wohnung genommen haben.

Es wird uns leichter fallen mit unseren eigenen Worten zu bekennen, ich lebe nicht mehr für mich, sondern für JESUS. Er ist nicht nur der Weg, die Wahrheit und das Leben, sondern er wird mein Weg. Er wurde mir zur Wahrheit und zum Leben, das mich zum Vater führt!

AMEN.



Wer ist berufen?
Wer ist auserwählt?
Wer ist dazu bestimmt Gott zu erkennen?
Sind nicht alle dazu bestimmt, die Güte Gottes in seinem geliebten Sohn Jesus Christus zu erkennen?
Sind nicht alle auserwählt in dem Sterben Jesu Christi und in der Auferstehung des Herrn, ihre vorzügliche Stellung und Gunst vor Gott zu erkennen?
Die Gunst der Stunde zu nützen, heisst nichts anderes als auf die Einladung des Vaters zu reagieren und sich versöhnen zu lassen mit Ihm.
Wer diesen Ruf nicht ernst nehmen will, der kann sich auch nicht zu den Berufenen zählen. Dieses simple und kindliche Einlenken und persönlich in Anspruchnehmen scheint heute vielen Menschen als unmögliches Angebot.
„Es muss doch etwas kosten! Es kann doch nicht sein, dass jemand für mich etwas getan hat, obwohl ich es doch nicht verdient oder gefordert habe!“
Die eigene Stärke und die vortreffliche, menschliche Bildung können zu einem Stolperstein werden, wenn es darum geht, diese geniale göttliche Lösung anzunehmen.
Es ist so, dass Gott nicht unser „Gutsein“ sucht oder unsere Stärke, unsere Fähigkeit oder unsere Bildung!
Er sucht uns selbst. Er sucht uns, um unserer Selbstwillen.
Er sucht uns, weil er weiss, dass wir ohne ihn nicht vollkommen und vollständig sind.
Er sucht uns, weil er in uns dieses entscheidende Etwas bewirken kann, was unserem Leben den tieferen Sinn stiftet.
Er sucht uns, weil wir in ihm dieses Glück der Welt finden, das in dieser Welt verloren ging.
Er sucht uns, damit wir Leben und Aufatmen können.
Er sucht uns, damit wir frei würden von allem, was uns in der Gefangenheit und Zeit versklaven will.
Er kommt zu uns, damit er uns dienen kann.
Er kommt zu dir, damit er mit dir reden kann und damit du seine Entscheidungen, seine Gefühle und seine Nähe entdeckst.
Er kommt zu dir, damit er dir deine Zukunft offenbaren kann.
Er kommt zu dir, damit du nicht mehr alleine bist.
Er kommt zu dir, weil er dich liebt.
Er kommt zu dir, damit er dir Schritt für Schritt dein ganzes Erbe und seinen Nachlass eröffnen kann.
Er kommt zu dir, damit dir ein Licht aufgeht, obwohl um dich herum die Finsternis herrscht.
Er kommt, weil er dich so kostbar und wertvoll findet.
Er kommt zu dir, weil du ihm nicht egal bist.
Er kommt, weil er dich sucht und liebt.
Wird er in dir jemanden finden, der nicht selbst und getrennt von ihm leben will?
Wird er in dir jemanden finden, der diese Luft der Freiheit schnuppern will?
Wird er in uns Menscheneine Herzensbereitschaft finden, die sich etwas sagen lassen?
Die bereit sind, sich selbst dienen zu lassen?
Wird er in uns dieses Interesse finden, unsere beschränkte Zeit mit ihm teilen zu wollen?
Wird er in uns Söhne und Töchter finden, die sich für seinen Reichtum und sein Erbe weiter einsetzen und kümmern?
Gott, dem Vater nahe zu sein.
Was kann es anderes sein und bewirken, als neues Glück, neues Leben und eine neue Perspektive auf unsere Leben.



Karfreitag
Was wäre aus meinem Leben geworden ohne Karfreitag?

Was wäre aus unseren Leben geworden, ohne Jesu sterben am Kreuz?


Ich möchte es mir gar nicht erst vorstellen.

Eines weiss ich, wir alle haben es nicht verdient, dass Jesus für uns sein Leben dahin gab, damit wir nun leben dürfen. Ich möchte gerne die Worte von Jesaja aus dem Kapitel 53 zitieren, die auf die Kreuzigung hinweisen.

„Ja, er wurde verachtet und von allen gemieden als er den Weg zum Kreuz antrat. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen. Ja, wir alle haben ihn verachtet, bevor wir verstanden, wie sehr er uns liebt.

Dabei war es unsere Krankheit, die er freiwillig auf sich nahm. Er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Dachten wir nicht insgeheim, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn? Viele glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden liess, weil er es verdient hatte!

NEIN. Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten. Wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt! Er wurde für uns bestraft – und jetzt?

Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt!

Einst irrten wir alle umher wie Schafe, die sich verlaufen haben. Jeder ging seinen eigenen Weg.

Gott, der Herr lud alle unsere Schuld auf ihn. Ohne ein Wort erduldete er seine Misshandlung. Jesus war stumm wie ein Lamm, das man zur Schlachtung führt. Und wie ein Schaf, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird. Man hörte von ihm keine Klage.

Er wurde verhaftet und zum Tode verurteilt. Eine grausame Hinrichtung durchlebte er. Niemand glaubte, dass Jesus noch eine Zukunft haben würde. Man hat sein Leben auf dieser Erde ausgelöscht.

Ja heute kann gesagt werden, wegen den Sünden seines Volkes wurde er zu Tode gequält! Jesus wurde bei den Gottlosen, in einem Grab eines reichen Mannes begraben. Dies obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte! Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.

Doch es war der Wille Gottes! Er musste leiden und blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachkommen haben.

Ja, dank der Auferstehung wird er weiterleben und den Plan des Herrn ausführen!

Nachdem er dieses schwere Leid durchlitt, wird er wieder das Licht sehen. Mit Sicherheit wird er für sein Leiden belohnt werden.

Der Herr sagt: "Mein Bote kennt meinen Willen. Er ist schuldlos und gerecht. Aber er lässt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie ALLE von ihrer Schuld zu befreien. Deshalb gebe ich ihm die Ehre, die sonst nur mächtige Herrscher erhalten. Mit grossen Königen wird er sich die Beute teilen. So wird er belohnt, weil er den Tod auf sich nahm und zu den Verbrechern gezählt wurde. Doch er hat viele von ihren Sünden erlöst, denn er liess sich für ihre Verbrechen bestrafen."

Es ist zutiefst beeindruckend. Ja, Karfreitag ist für mich zu einem Wendepunkt geworden.

Wenn ich nun hinsehe auf Ostern, dann steigt in mir eine unauslöschliche Hoffnung auf. Ja, der Heilige Geist ist dieses lodernde Feuer der Hoffnung, dass weder der Tod noch die Sünde noch das Unrecht dieser Welt auslöschen kann.

Natürlich kann diese aussichtsvolle Zuversicht im Nebel der Schreckensereignisse dieser Zeit beinahe vernebelt werden. Doch eines ist sicher. Das Licht des Evangeliums strahlt umso mächtiger auf, wenn es immer dunkler wird in dieser Zeit und dieser Generation!




Mehr Informationen: info[at]inlandmission.ch