ERNTEBRIEF APRIL 2025 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Lieber Freund und liebe Freundin der Inlandmission
Von Herzen bete ich für dich, dass dir das Werk Jesu ganz neu und persönlich kostbar wird. Denn ER hat wirklich ALLES für dich aus Liebe dahingegeben, damit du ein neues Leben durch den Glauben an Ihn den Sohn Gottes, Jesus Christus, den Herrn, findest. So ist Jesus «der Gerechte», in dem ich meine Gerechtigkeit fand und in dem alle, die an Ihn glauben, ihre Gerechtigkeit finden, wie es in 1. Johannes 2:1 heisst:

«Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt, und wenn jemand sündigt, haben wir einen Beistand bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten.»

So wurde Jesus zu meiner Gerechtigkeit, weil Er der einzige fehlerlose Mensch dieser Welt ist, schlicht und einfach: der Gerechte. Durch den Glauben an Ihn erlebe ich, wie Er mich vor dem Rechtsanspruch Gottes und dem kommenden Gericht gerecht macht. Diese Gerechtigkeit steht auch dir zu.
INLANDMISSION SCHWEIZ
Dies erkannte auch Markus, nachdem er mit seiner Baufirma in Konkurs ging. Markus litt sehr, denn auch seine Ehe ging in die Brüche. Er fiel in eine Depression, und in seinem grossen Kummer begann er Alkohol zu trinken und sich zu betäuben. Auch seine Ehefrau begann zu trinken. Dadurch wurde dem Ehepaar das Sorgerecht für seine beiden Kinder entzogen. Es folgte ein tiefer sozialer Abstieg und ein innerer Zerbruch. Markus lebte einige Jahre als Randständiger, wobei seine Zähne verfaulten und er sich auch nicht mehr zu lachen getraute. Zunehmend konsumierte Markus verschiedene Drogen. Hoch verschuldet und über alles tief enttäuscht, kämpfte er sich Tag für Tag durch seine Gefühle und Gedanken, ja durch den ganzen Alltag.

So lernte ich ihn kennen. Er wusste bereits dies und jenes über Jesus, weil immer wieder ein paar Christen ihm Zeugnis gaben. Mehr als ein Jahr lang traf ich ihn regelmässig. Ich setzte mich zu ihm, trank mit ihm Kaffee und spielte auf seinen Wunsch hin Schach, oder wir redeten miteinander über die Bibel, die er geschenkt bekam und immer in seinem Rucksack trug.

So kam der Tag des Heils, wo er ganz bewusst «Ja» zu Jesus Christus sagte. Mehrmals erlebte Markus die starke Kraft des Heiligen Geistes. In Ihm – Jesus Christus – fand er Vergebung und innere Heilung, ja Befreiung von schweren Belastungen und Festlegungen. Stück für Stück begann er sein neues Leben aus Gottes Gerechtigkeit herauszuordnen. Es war ihm ein Herzensanliegen, Geschädigten mit Daueraufträgen Schulden zurückzuzahlen, die in die Zehntausende von Franken gingen. Sogar der Sozialarbeiter, der Pfarrer und die Stadtpolizei waren über die Veränderungen erstaunt. Seine Kollegen, die auch alle randständig waren, konnten den Wandel Woche für Woche miterleben.

Er ging zu seinem Hausarzt, um verschiedene Entstellungen in seinem Gesicht und am Körper entfernen zu lassen. An einem Tag ging er in einen der besten Coiffeur-Salons, um seine bis zum Gesäss gewachsenen Haare schneiden zu lassen. «Ich habe nicht viel Geld. Reichen 20 Stutz?» Die Frau war irritiert, doch der Chef reagierte sofort. «Ja! Dies reicht! Was möchten Sie für einen Haarschnitt?» Da zog er aus seiner Brieftasche den Fahrausweis hervor. «So sah ich früher aus. Können Sie so einen Schnitt machen?» «Selbstverständlich. Sehr gerne. Sind sie sich sicher?» «Ja!» «Sicher?!» «Ja» brummte es zurück!

Nach einer Stunde war er dann mit einer neuen Frisur auf der Strasse und erzählte mir beim Kaffee, was alles geschah. «Silas, ich kann neue Zähne machen lassen! Sie zahlen mir alles, was mehr als 10’000 Stutz kostet. Ich muss aber zweimal nach Basel. Bitte bete für mich, dass ich den Mut habe zu gehen! Ich habe Schiss vor diesem cheibe Zahnarzt!»

Wieder ein Schritt in die Freiheit, die der Herr für ihn vorgesehen hat, und dies mit einem neuen Lachen und schneeweissen «Beissern», so kam er auf mich zu. Nun war er «trocken und clean». Sein Hausarzt half ihm dabei, die Alkoholdosis Schritt für Schritt zu reduzieren. Dann gab es auch im Migros-Restaurant eine Versöhnung mit seiner geliebten Frau, die mit ihm alles verlor und auch als Randständige Tag für Tag im Park alles miterlebte. Diese Veränderungen konnte allein Jesus bewirken. Ein Wunder!! Auch die Briefe, die er an seine Kinder schrieb, blieben nicht mehr unbeantwortet, und er erlebte Heilung in vielen Beziehungen!

Nun begann das Leben für Markus neu Sinn zu machen. Doch nach all diesen Siegen wurde er unerwartet «gelb», und nach sehr kurzer Zeit wurde Markus – für viele überraschend – heimberufen, in den ewigen Frieden.

Mit Markus redete ich immer wieder über die letzten Aussagen Jesu. Heute möchte ich dir diese Aussagen, die Jesus in den letzten Stunden seines Erdenlebens gemacht hat, in drei verschiedenen Perspektiven näherbringen.

(Falls du gerne mehr Zeugnisse aus den letzten Jahren von mir lesen und erfahren möchtest, bestelle doch die Booklets, wo ich einige dieser Aussagen niedergeschrieben habe. Web-Link und Booklet-Bestellung.)

Die erste Perspektive ist: Was bedeuten diese Aussagen aus der Sicht des himmlischen Vaters? Die zweite Perspektive ist: Was bedeuten sie aus der Sicht der Menschen? Die dritte Perspektive ist: Was bedeuten sie aus der Sicht Satans?

Was sagte Jesus in seinen letzten Stunden?
1. «Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.» (Lk. 23:34)
2. «Wahrlich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.» (Lk. 23:43)
3. «Frau, siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter.» (Joh. 19:26-27)
4. «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Mt. 27:46)
5. «Mich dürstet.» (Joh. 19:28)
6. «Es ist vollbracht.» (Joh. 19:30)
7. «Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist» (Lk. 23:46)

Erste Perspektive: Was bedeuten diese Aussagen Jesu aus der Sicht des himmlischen Vaters?

Alle diese finalen Worte sind Teil des von Gott weit im Voraus angekündigten Plans der Errettung und Erlösung. Sie zeigen, wie Gottes Güte und Treue, ja seine Liebe, verlässlich sind. Sie zeigen auf, wie bereitwillig Gott selbst seinen einzigen, geliebten Sohn dahingab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben findet. Sie bedeuten die Vergebung aller Sünden durch das Sühneopfer Gottes, das Er selbst in seinem Sohn dahingab. Das ergab sich auf Golgatha!

Doch dies ist nicht der Abschluss des Wirkens Gottes, sondern ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück zur Gemeinschaft mit Ihm und seiner Heiligkeit zur vollkommenen Gerechtigkeit und Herrlichkeit.

Die Worte Jesu «Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein» zeigen an, dass es Gott um eine vollkommene Wiederherstellung und Erlösung des Menschen geht. Diese beinhalten die kommende Umgestaltung und Verherrlichung des Geistes, der Seele und des Leibes, die noch kommende Hineinversetzung in sein Himmelreich, wie auch die ewige Gemeinschaft auf der neuen Erde und im neuen Himmel.

Deshalb ist die Wiedergeburt, die durch das grösstmögliche Opfer mit Christus Jesus’ Sterben und Auferstehung in uns ein neues Leben bewirkt, so wichtig. So ist von Gottes Seite durch das Opfer des gekreuzigten Herrn, des Messias, alles vollbracht! Selbst Jesus Christus, als Menschensohn und Gottes Sohn, legte final seinen Geist in die Hände des Vaters, weil Er wusste, dass der allerhöchste Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde, auch die Sünde der Welt, die auf Ihn kam, überwinden würde!

So stellt Gott sicher, dass jeder, der heute mit Verlassenheitsgefühlen und -gedanken kämpft und dabei sagt: «Mein Gott, mein Gott, wo bist du? Gibt es dich? Hast du mich verlassen oder vergessen!?» in der Hinwendung zu Christus Jesus Annahme findet. Mit dem Opfer seines Sohnes antwortet Gott auf die Verlorenheit des Menschen und die Gottesferne, weil durch seinen Sohn die trennende Wand der Sünde durchbrochen wurde.

Natürlich erfüllen sich noch weitere Aussagen und prophetische Worte, die mit dem ersten Kommen des Messias verknüpft sind. So wird seinen Jüngern, die an dieses Opfer glauben, auch die Bedeutung gross, dass sie aufeinander achten und füreinander sorgen sollen, so wie Maria, die Mutter Jesu vernahm, dass Johannes ihr «neuer Sohn» sein würde, der für sie sorgt und sie achtet. So gilt am Ende das Herzensverlangen Gottes gegenüber allen Menschen: «Mich dürstet!» Nach was dürstet Gott, der in seinem geliebten Sohn alles dahingab? Nach Menschen, die gemäss seinem Wohlgefallen leben und viel Frucht bringen, die in Ewigkeit bleibt.

Zweite Perspektive: Was bedeuten die Aussagen Jesu aus der Sicht der Menschen?

Was macht der Mensch mit dem grössten Opfer und Geschenk Gottes? Welche Bedeutung und welchen Wert misst du persönlich dieser Hingabe der reinen Liebe Gottes in Christus Jesus und seinem Sterben am Kreuz auf Golgatha bei?

Bereits beim ersten Ausspruch, «Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!», gibt es diverse falsche Reaktionen der Menschen auf diese aufgedeckte Zielverfehlung und den Tatbestand der Sündigung sowie der daraus resultierenden Verlorenheit, Trennung und Erlösungsbedürftigkeit.

Bedeutet dies für den Menschen, dass er nun mit allen Mitteln versuchen müsste, «seine Sünden und Zielverfehlungen» zu verdecken, zu verschieben oder sie sogar mit Stolz zu zelebrieren? Nein, auf keinen Fall. Dies war nicht die Absicht Gottes oder die Bedeutung, die Gott für den Menschen vorgesehen hat. Vielmehr sollte es den Menschen durch die ganz persönliche Herzenseinsicht hin zur Umkehr und zum Schuld- und Sündenbekenntnis führen, hin zur Reue und zur Bitte an den Herrn: «Herr vergib mir. Gedenke meiner in der Ewigkeit - im Paradies»!

Wer hier auf Erden sein Leben im Blick auf die Ewigkeit zu betrachten beginnt, ist auf dem Weg zu erkennen: Es braucht die Rettung, die Vergebung, die Versöhnung mit diesem herrlichen und heiligen Gott, der voller Gerechtigkeit und Gnade, Wahrheit und Liebe ist.

So beginnt der Weg zu diesem Entdecken von Gottes Plan, der Wiederherstellung, Heilung und Befreiung sowie dem überfliessenden Segen beinhaltet.

Wer einmal wirklich erkannt hat, Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat es für mich vollbracht, wird nicht nur auf Gott einen klareren Blick erhalten, sondern auch auf sein Umfeld, seine neue geistliche Familie. Und so beginnt der Mensch, dem Herrn und seinen Worten im eigenen Herzen mehr und mehr Raum zu geben und in Christus und seinen Zusagen seine Identität zu finden, sodass wir beginnen, nicht für uns zu leben, sondern zu seiner Ehre und seinem Ruhm, damit der Durst, den Gott nach der Gerechtigkeit der Menschen hat, gestillt wird.

Gott sucht nach solchen Menschen, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (Joh. 4:23+24). Jeder Mensch, der durch den Glauben an seine Gnade in Christus Jesus in dieser Zeit lebt, beginnt diesen Durst zu stillen. Das Ziel ist, dass der Mensch aus Liebe sagt: «Herr, mein ganzes Leben ist dein, und was ich nun lebe, das lebe ich dem Herrn, und was ich sterbe, dass sterbe ich dem Herrn. Vater, meinen Geist lege ich in deine Hände, wie Jesus seinen Geist in deine Hände legte!» (Rö. 14:7-9, Gal. 2:16+20) So wird der Mensch Gottes Ebenbild hier auf Erden ähnlich und in der Ewigkeit in das Bild verwandelt, das Gott über diesen Menschen hat.

Dritte Perspektive: Was bedeuten die Aussagen Jesu aus der Sicht Satans?

Ist diese Sicht des Widersachers überhaupt wichtig oder erwähnenswert? Es gibt Meinungen und Haltungen, dass der Teufel gar nicht existiere oder nur eine Fiktion sei. Andere wiegeln bereits ab, wenn sie diese Meinung hören und blenden nicht nur die Existenz von Gottes und aller Menschen Feind aus, sondern auch sein Handeln, seine Wirkung sowie seine Einflussbereiche und Möglichkeiten.

Der Widersacher weiss genau, dass der Plan Gottes völlig vollbracht ist und seine Gültigkeit behält. Deshalb unternimmt der Verblender und Verführer der Menschen alles, damit diese frohe Botschaft der Wahrheit und der Rettung aufgehalten wird.

Als die Stunde und die Macht der Finsternis (Lk. 22:53) kamen und Jesus verhaftet, ja durch Judas Iskariot verraten wurde, gingen die Feinde fälschlicherweise davon aus, dass sie Jesus Christus ein für allemal beseitigen könnten und sich ihr Problem, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, lösen würde. Doch genau das Gegenteil trat ein: Es führte zur grössten Niederlage des Teufels und seines Einflussbereiches. Bis in die tiefsten Dimensionen wurden seine Herrschaft, sein Machtbereich und sein Einfluss erschüttert, besiegt und von Jesus Christus überwunden (Kol. 1:15-23, 2:13-15, 1. Petr. 3:17-19+22 usw.).

Selbst der Tod, alle Dämonen, Gewaltigen und Fürsten der unsichtbaren Welt sowie Zeitzeugen berichten davon, wie triumphal dieser Sieg war, sodass sogar verstorbene Menschen in Jerusalem auferweckt wurden und den Menschen erschienen (Mt. 27:50-54). Der Triumph Jesu durch sein Opfer am Kreuz findet in seiner Auferstehung mit einem verherrlichten Leib einen weiteren Höhepunkt (Mt. 28)!

Aus der Sicht Satans ist dies eine totale Niederlage. Er weiss, dass er besiegt und gerichtet ist (Joh. 12:31-33). Seine verbleibende Zeit ist kurz und sein Hass und Wut sind gross, sodass er alles daran setzt, Menschen daran zu hindern, an die frohe Botschaft zu glauben und Gottes Wort im Leben zu befolgen (2.Kor. 4:1-4, Offb. 12:9-12). Seine Absichten gehen so weit, dass er selbst als Gott dieser Welt alle Anbetung will (Lk. 4:5-8, Offb. 13:8). Doch genau dies wird mit dem Kreuz, dem Sterben und der Auferstehung, ja der Erhöhung und Wiederkunft Christi zunichte gemacht.

Menschen, die sich Jesus Christus zuwenden, kann er nicht mehr halten. Seine Waffen der Anklage, der Verdammnis usw. sind wirkungslos gegenüber diesen Menschen, die sich Gott und seinem grössten Geschenk für die Menschen zuwenden (2. Thes. 2:1-12).

So ist Jesus Christus aus jeder Perspektive, die wir zu ihm einnehmen oder die es zu beachten gilt, wunderbar und kostbar, einzigartig und herausragend. Er ist würdig, dass wir Ihm danken, Ihn loben und preisen, ja Ihn für sein völlig vollbrachtes Werk anbeten! Ja, es ist vollbracht! So blicken wir vom Kreuz auf seine Grablegung und seine Auferstehung am dritten Tag. Jesus ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja.

Ich segne dich im wunderbaren Namen Jesu mit dieser klaren Sicht auf unsere gemeinsame Hoffnung.

Ganz herzlichen Dank für deine wertvolle Unterstützung der Inlandmission Schweiz. Der Herr segne dich dafür reichlich.
Herzliche Grüsse

Silas Wenger


Silas Wenger

Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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Verein Inlandmission Schweiz – Jesus antwortet heute
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(Saat- und Erntebrief 145 – April 2025)

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