ERNTEBRIEF NOVEMBER 2024 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Liebe Freunde der Inlandmission
Jesus war bereit, den Grund, weshalb er in die Welt kam, zu erfüllen! Er war als Lamm Gottes, als Retter der Welt, zu Betlehem geboren worden. Nun stand er vor der finalen Zeit seines irdischen Lebens. «Aber jetzt ist mein Innerstes völlig erschüttert. Was soll ich sagen? Etwa: Vater, rette mich aus dieser Situation!? Bestimmt nicht! Denn genau dafür bin ich doch bis zu diesem Zeitpunkt gekommen! Nein, sondern: Vater, lass deinen Namen ganz geehrt werden!» (Joh. 12:27+28a - DBU)

«In diesem selben Augenblick ertönte eine Stimme vom Himmel her. Sie sagte: »Ich habe ihn (Jesus) in meine Herrlichkeit hineingenommen und werde das noch einmal tun!« (Joh. 12:28b - DBU) Viele Leute standen dabei und hörten das. Sie sagten: »Das war das Geräusch von Donner!« Andere sagten: »Nein, sondern das war sicher ein Engel, der mit ihm geredet hat!«

Doch Jesus stellte klar: »Diese Stimme war nicht meinetwegen zu hören, sondern um euretwillen! Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Welt das Gericht Gottes erfährt. Jetzt wird der, der in dieser Welt die Herrschaft an sich gerissen hat, hinausgejagt. Und wenn ich dann hoch über die Erde erhoben werde, dann werde ich alle Menschen zu mir hinziehen.« Mit dieser Aussage deutete Jesus an, auf welche Art er sterben würde. (Joh. 12:29-33 - DBU)

Wir stehen mitten in Zeiten, in denen so viele Menschen nach echter Wahrheit, Annahme und Sinn suchen und fragen, weil nicht nur sie erschüttert wurden, sondern weil uns Gott damit zeigen will, dass derjenige, der Tausende von Menschen in der Finsternis halten will, «völlig gerichtet ist und weiss, dass er nur noch eine kurze Zeit hat zu wirken. Und so wirkt er mit grossem Hass und grosser Wut!» (Offb. 12:10-12) Doch in allem sollen wir auf den erhöhten Herrn Jesus Christus sehen, denn das Lamm Gottes auf dem Thron regiert. Er kommt bald.

Es sind Zeiten, in der die Verzweiflung und Not, die Gewaltbereitschaft auf Grund von Verblendung, Verführung, Indoktrinierung, Hass und Hetze mehr und mehr zunehmen. Ganze Regierungen und Länder vernehmen die Vorboten von noch grösseren kommenden Erschütterungen. So treffen nie dagewesene Wetterereignisse ganze Gebiete und Städte mit vielen Tausenden von Menschen. Leider setzen viele Menschen in dieser Zeit ihr Vertrauen primär auf materielle, irdische und persönliche Ziele und Sicherheiten. Wobei die Bibel warnend sagt: «Wenn der Regen und das Hochwasser kommen und die Stürme an diesem Haus rütteln, wird es mit Getöse einstürzen.» (Mt. 7:27) Wie wahr dies doch ist. In den letzten Monaten sahen wir es in grossem Ausmass und es zeigt auf, wie viele – bildhaft geschrieben – von einem Gericht getroffen wurden, obwohl sie alle nur den unvorstellbar grossen Wassermassen, die innert kürzester Zeit niedergingen, die Schuld gaben. Jesus sagt: «Aber jeder, der hört, was ich sage, und es dann nicht in die Tat umsetzt, ist wie ein ziemlich dummer Mensch, der sein Haus im Flusstal auf den sandigen Untergrund baut.» (Mt. 7:26 – DBU)

Andere sind von Hunger und Durst betroffen, wobei viele Medien gar nicht mehr über dieses Leid berichten, obwohl viele Menschen täglich an Hunger und Durst sterben. Auch die 22 Kriege, die wir aktuell weltweit haben, entgehen willentlich ihren Berichten. Auch tiefe und länger nicht mehr dagewesene Kälte-Einbrüche durch Polarluft, die in den letzten Jahren trotz der Klimaerwärmung fernblieb, werden Erschütterungen mit sich bringen. Es gäbe noch weitere Wellen dieser Wehen der Zeit anzusprechen, aber auch Zeichen, die uns die Bibel gibt, um uns aus dem Dämmerschlaf heraus aufzurütteln.

Erschütterungen kommen und viele erkennen die Zeichen der Zeit nicht, sodass sie sich nicht rechtzeitig und stärker darauf vorbereiten. Gleich mehrere Male wurden in den letzten Monaten ganze Gemeinden von Nachrichten, Entwicklungen und Situationen erschüttert, die aufzeigen, wie instabil viele Menschen ihr Glaubensfundament aufgebaut haben. Ich ermutige dich: «Fokussiere dich neu und wiederholt auf Gottes Wort, sein Reden zu dir und die Beziehung mit Gott durch Jesus Christus.» Hier empfehle ich dir eine Botschaft - Unübersehbar gibt uns Gottes Wort Hinweise auf die Zeichen der Zeit!

Lass die Adventszeit eine Zeit werden, in der du ganz neu und fest entschlossen auf Jesus blickst. Er ist der Anfänger und Vollender deines Glaubens. Er ist der HERR der ganzen Welt!

INLANDMISSION SCHWEIZ
Einsam stand ein Mann, in Gedanken versunken, bei einer Brücke über einen kleinen Bach. Ich wusste, wer dieser Mann war, ein Unternehmer. Wir kamen ins Gespräch. Es war ein besonderer Augenblick, denn er öffnete zum ersten Mal sein Herz und dies, nachdem wir schon über fünfzehn Jahre etwa mal miteinander geredet hatten. Dabei begann er über seine leidvollen Erfahrungen der letzten Monate zu sprechen, die ihn krank machen:

«Ich merke, dass ich loslassen muss. Ich entscheide mich zu vergeben – obwohl mich dieser Terror und diese Hassliebe krank machen. Ich merke, dass ich mit meinen Fehlern der letzten Jahre und meinen falschen Entscheidungen auf den Weg der Versöhnung mit Gott einbiegen muss. Aber es sind nur ganz kleine Schritte, die ich auf diesem Weg zurzeit gehe.» Dabei spreche ich ihm Mut und Trost sowie Gottes verheissenes Wort zu: «Geh weiter in diese Richtung!»

«Silas, ich selbst wollte in den letzten Jahren nicht mit Gott, mit diesem «Jesus» leben. Aber… ich denke immer wieder über Gott und mein Leben nach. Wie kann ich wirklich wissen, ob es Gott gibt?» Ich erklärte ihm, wie er sein Herz für Jesus Christus und die Erlösung und Versöhnung mit Gott öffnen kann. Am Ende unseres Gespräches sagte er: «Danke für alles.»

INLANDMISSION SCHWEIZ
Ich war gerade unterwegs und kam dabei an einem international bekannten Backwaren-Laden vorbei. Ich dachte mir, «mhhh fein», das wäre doch genau das Richtige. Aber in diesem Augenblick sagte mir der Heilige Geist. «Silas geh nicht in den Laden. Geh weiter!» Ich war, ehrlich gesagt, etwas verwundert. Was war wohl der Grund, weshalb ich nicht in diesen Laden gehen sollte? Also ging ich weiter und nach ein paar hundert Metern, sah ich eine ältere Frau das Laub wischen. Dabei war es unübersehbar, dass sie Schmerzen hatte. So fragte ich sie: «Geht es Ihnen gut? Haben Sie Schmerzen?» Ihre Antwort war: «Wer sind Sie? Wieso fragen Sie mich dies?» Ich stellte mich ihr vor. «Dass mir so etwas passiert und Sie mich ansprechen! Das ist aber jetzt ganz besonders. Wissen Sie, ich war in meiner ganzen Arbeitszeit sehr zickig, rebellisch, schlagfertig und wortgewandt und auch stolz. Ich musste das Geschäft am Laufen halten und den Mitarbeitern Arbeit geben – über Jahre hinweg funktionierte ich einfach. Nun, in den letzten Jahren bin ich ruhiger und entspannter geworden, und ich fühle mich in der Natur sehr wohl. Ich merke, wie ich mehr Frieden verspüre.» Ich entgegnete ihr: «Ja, weil sie sich mehr mit der Schöpfung und dem Schöpfer beschäftigen und merken, dass er sie gemacht hat.» - «Ja, dies ist genauso! Erst wenn ich in der Natur bin und zur Ruhe komme, kann ich beten und meine Gedanken laut aussprechen. Wenn ich am Abend nicht bete, dann bete ich auch schon mal am Morgen. Ach, dass mir so etwas passiert. Ich wollte doch nur ehrenamtlich für die 22 Bäuerinnen aus der Umgebung den Landhofladen pflegen. Die Bäuerinnen sind doch so ausgelastet. Ich mache alles ehrenamtlich und manchmal bleibt ein Stück Käse oder Wurst übrig, das ich dann nehmen darf – als meinen Lohn.»

So erzählte sie von ihrem Leben. Doch bei einigen Anmerkungen war der fehlende Frieden «unüberhörbar», weshalb ich ihr sagte: «Wenn Sie echten tiefen Frieden mit Gott haben möchten, dann ist es entscheidend, dass Sie Jesus Christus als Ihren Herrn und Erlöser annehmen und Ihr ganzes Leben mit allen Ihren Fehlern und Freuden ihm übergeben und ihn in Ihr Herz aufnehmen. Bitten Sie anschliessend um Vergebung und darum, dass Ihr himmlischer Vater Ihnen den Heiligen Geist schenkt. Jesus sagt: Meinen Frieden gebe ich dir!»

«Das, was ich euch zurücklasse, ist Frieden. Ihn gebe ich euch, meinen Frieden. Das, was ich gebe, ist ganz anders als das, was diese Welt zu geben hat. Lasst es nicht zu, dass eure Herzen völlig verschreckt oder vor Angst ganz schwach werden.» (Joh. 14:27)

Ihre Antwort war: «Ja, dies werde ich machen, wenn ich in Ruhe Zeit habe.» Ich fragte sie: «Lesen Sie die Bibel?» - «Nein, nicht mehr.» - «Beginnen Sie neu die Bibel zu lesen.» - «Ja, dies werde ich versuchen.»

INLANDMISSION SCHWEIZ
Ein anderes Mal kommt mir «Hermann», ein älterer Senior, entgegen, der mit Begleitung am Spazieren ist. «Schön dich zu sehen», sage ich ihm. (Vor längerer Zeit schenkte ich ihm ein Büchlein von mir.) «Ja, danke. Schön dich zu sehen!» - «Konntest du mein Büchlein lesen?» - «Nein.» - «Okay?» «Hast du es entsorgt?» - «Ja!» - «Du bist aber ehrlich zu mir.» - «Ich lese nicht gerne!» - «Gut – dies kann ich verstehen. Dann ist es doch gut, dass wir uns sehen, dann können wir miteinander reden.»

«Gehst du am Sonntag in die Predigt?» - «Nein. Der Pfarrer kommt zu uns! Aber, die letzten Male war ich enttäuscht. Er hat nur von den Ferien erzählt und keine Predigt gehalten und im Fernsehen kommt am Morgen nur eine katholische Messe. Ich musste zuerst ins Nachbardorf ziehen, bis ich den Pfarrer persönlich getroffen habe. Dann habe ich ihm gesagt: Endlich sehe ich sie einmal. Wo waren Sie die ganze Zeit? Dann hat er mir geantwortet: Sind Sie auch jemand, der sich vor mir hinter einem Pfosten oder einer Ecke versteckt hat?» Als ich dies höre, frage ich Hermann: «Darf ich dich etwas fragen? Hast du Jesus in deinem Herzen?» - «Ich weiss es nicht!» - «Meinst du denn, du läufst ihm davon?» - «Nein!» - «Folgst du ihm nach?» «Nein!» - «Meinst du denn, dass er dich tragen sollte?» - «Nein!» - «Wo bist du dann, wenn er dein guter Hirte ist?» - «Ganz nah an seinen Füssen!»

Seine Begleitung strahlt vor Freude und nickt lächelnd zu. «Dies ist aber sehr schön. Du weisst, Jesus will dein Hirte sein.» - «Ja…». So reden wir noch weiter. Gott wirkt an diesem Mann in besonderer Weise. In den letzten 2-3 Jahren begann er sich zu verändern. Ich bin mir innerlich gewiss, dass dies ein Resultat von Gottes Wirken an seinem Herzen ist. Seine Begleitung sagt während des ganzen Gesprächs kein Wort, doch das Kopfnicken spricht laut. So verabschieden wir uns voneinander im Wissen darum, dass dieser Mann «die Bibel» nicht selbst lesen wird, sondern einfach ein stiller Zuhörer sein will. Mögen noch viele ihm die Wahrheiten der Bibel mündlich oder schriftlich weitergeben!

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Herzliche Grüsse und eine gesegnete Adventszeit!

Silas Wenger


Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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(Saat- und Erntebrief 140 – November 2024)

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