ERNTEBRIEF JANUAR 2025 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Liebe Freunde der Inlandmission
Von Herzen wünsche ich euch ein gesegnetes neues Jahr 2025!

Möge der Segenszuspruch aus 2. Korinther 13:13 euch durch dieses Jahr begleiten.

«Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit dir – sei mit euch allen!»

«Fürchte dich nicht! Ja, fürchtet euch nicht!» (Lk. 12:32a) Es waren Tausende um Jesus. (V.1) Sie wollten ihm zuhören und erfahren, was er zu lehren hatte. Doch Jesus richtete seine Worte immer wieder direkt und gezielt auf seine Jünger. Auf die Täter des Wortes, die nicht alleine hörten und bald wieder vergassen. Und auf die, die das Wort im Herzen bewahrten und durch ihre Bereitschaft und Hingabe auch Täter des Wortes des Herrn wurden.

So spricht er seine Jünger an. Auch dich - als sein Nachfolger bzw. seine Nachfolgerin.

Fürchte dich nicht vor negativen Nachrichten. Berge dich in Ihm (Psalm 141:8). In Ihm haben wir Frieden über jede Vernunft und jedes Gefühl hinweg! (Phil. 4:7) Jesus ist der HERR (Apg. 10:36). Er ist der, mit dem wir in keiner Lebensphase Angst und Furcht haben müssen. (Psalm 119:114) Wer sich bei Ihm und in seinem Namen birgt, hat einen Schutz und Schild um sich herum. Ja, der Herr umzäunt die, die sich ihm anvertrauen und auf seinen Namen hoffen. Ja, weil wir seinen Namen kennen, wird er uns vor Krankheiten und Seuchen, ja Tod und Schmerzen bewahren (Psalm 91). Fürchte dich nicht vor den feurigen Pfeilen, die vom Bösen aus der Dunkelheit auf dich abgefeuert werden (Eph. 6:10-18), nur weil du dich zu Jesus bekennst und seinen Namen vor den Menschen aussprichst.

Sei du jemand, der mit ganzem und ungeteiltem Herzen dem Herrn nachfolgt. Sei du jemand, der durch seine brennende Liebe im Herzen furchtlos überwindet, weil du weisst, dass der, welcher mit dir und in dir ist, stärker ist als der, welcher in dieser Welt ist! (1. Jo. 4:4) In dir lebt die Kraft, die selbst Jesus Christus aus den Toten auferweckt hat. In dir lebt die Hoffnung der Herrlichkeit, die «Christus Jesus, der Herr» heisst! (Kol 2:9) So spreche ich dir heute zu: «Fürchte dich nicht! Fürchte dich nicht vor den Menschen und ihren Worten. Fürchte dich nicht vor dem Feind, der wie ein brüllender Löwe umhergeht! Fürchte dich nicht vor der Nacht und dem kommenden Tag!»

Sei du jemand, der Tag für Tag in Christus Jesus auf dem schmalen Weg vorwärtsgeht. Sei du jemand, der sich ganz am Wort und Willen des Herrn orientiert und mit Sanftmut das ausgesprochene, lebendigmachende Wort des Herrn im Glauben aufnimmt. Die Worte des Herrn sind heute noch der Grund, weshalb wir kühn, besonnen und voll Glaubens und Gnade überwinden können.
INLANDMISSION SCHWEIZ
Ich sehe dich als jemand, der sagt: «Ich liebe meinen himmlischen Abba. Ich liebe meinen Herrn und Erlöser, Jesus Christus. Ich liebe die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Ja, ich liebe das Wort Gottes. Es ist mein tägliches Brot und meine Stärke, mein Schatz hier auf Erden. Ich will lieber im Hinblick auf Gottes Verheissungen, seinem Wort und den himmlischen Schätzen reich sein, als dass ich die ganze Welt gewinnen würde und dabei meine Seele verliere!»

Ich sehe dich als jemand, der die Nähe zu Gott zu seiner höchsten Priorität gemacht hat. Die Nähe zum Thron Gottes soll dich auszeichnen, sodass du Tag für Tag seine Freundlichkeit ansiehst und Ihn im Geist und in der Wahrheit anbetest (Psalm 84:11)! Ich sehe dich als jemand, der mit einem gesalbten Schild die Lügen des Feindes entkräftigt und standhaft dem Teufel widersteht!

Ich sehe dich, wie du mit Entschiedenheit das Schwert des Geistes benutzt und dabei tief in deinem Herzen weisst, deine Gerechtigkeit ist der Herr, und dabei sagst: «Ich bin gerüstet im Schutzpanzer des Lichts, seiner Gerechtigkeit und seiner Barmherzigkeit. Ich bin bereit zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens, weil ich alle meine Gedanken, Gefühle und Haltungen mit dem Gurt der Wahrheit umgürtet habe! So stehe ich unter dem Banner des Siegers von Golgatha! Ich stehe unter dem Feldzeichen des Herrn, der sagte: «Mein Name ist Jahwe Nisse! Der Herr – das erhabene Feldzeichen!» So sehe ich dich als ein Gott wohlgefälliges Opfer. Deine Hingabe und deine tägliche Bereitschaft treu und nicht der Welt gleichförmig zu sein, ist ein Wohlgeruch vor Gott! Du bist ein Wohlgeruch vor dem Herrn, wie gewaltig ist dies! Die Salbung und der Duft der von dir ausgeht, weil der Name des Herrn über dir ausgerufen ist, lässt dich zu einem Wohlgeruch des Lebens werden, zu einem Zeugnis seiner Auferstehung und Güte.

Vergiss es niemals: «Nichts kann dich trennen von seiner Liebe zu dir. Sei dir ganz sicher, dass nichts uns von seiner Liebe trennen kann: weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, noch andere gottfeindliche Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Himmel noch Hölle. Nichts in der ganzen Welt kann uns jemals trennen von der Liebe Gottes, die uns verbürgt ist in Jesus Christus, unserem Herrn.» (Röm. 8:38-39 GNÜ)

Du bist berufen, in das Freudenfest der Treuen einzumarschieren, gekrönt zu werden mit Gnade und Güte. Deshalb sagt dir der Herr: «Fürchte dich nicht! Fürchtet euch nicht, kleine Herde. Denn euch hat es dem Vater wohlgefallen das Reich zu geben.» (Lk. 12:32)

Schau – es gibt so viele Weltreiche, Mächtige und Gewaltige. Wir leben in der Zeit der Nationen und der zunehmenden Finsternis. Doch die Zeit kommt und bricht bereits an, wo das Reich Gottes hell hervorbricht und seine Herrschaft sichtbar wird! Sein Wort erfüllt sich. Sein Reich und sein Wille werden ewig bestehen. «Ja, Himmel und Erde werden vergehen. Aber meine Worte werden nicht vergehen.» (Mt. 13:31) So sind wir aufgerufen, das Reich Gottes in uns ausbreiten zu lassen, indem der Heilige Geist und sein Wort mehr und mehr Raum in uns einnehmen. Wir sind aufgerufen und bestimmt, Erben des Reiches Gottes zu sein. Denn wir wissen, dass kein Ungerechter, kein in die Sünde abgefallener Mensch, das Reich Gottes erben kann.

Uns gilt aber: «Fürchte dich nicht, kleine Herde! Euch hat es dem Vater wohlgefallen das Reich zu geben.» So lasst uns dem Hirten treulich nachfolgen und ihm dienen. Diene mit deinen Gaben und Talenten dem Herrn und seinem Leib. Diene den Menschen, die zum Heil bestimmt sind und sich zur Umkehr rufen lassen. Diene den Menschen mit deiner Fürbitte und deinen Gebeten, wenn sie selbst nicht beten, sodass sie sich bekehren und Ihre Sünden bekennen werden und den HERRN, den wahrhaftigen und treuen, für seine Rettung, Vergebung und das ewige Leben lobpreisen.

«Sei mutig und stark. Fürchte dich nicht. Weiche nicht zur Rechten und zur Linken, sondern halte dich ganz an Gottes Wort, sinne Tag und Nacht darüber nach, so wirst du überall, wohin du gehst, Erfolg haben.» (Auszüge aus Josua 1:6-9)
INLANDMISSION SCHWEIZ
Es ist ein eisigkalter Winternachmittag. ich bin, wetterentsprechend eingepackt, mit dem Fahrrad unterwegs. Kurz bevor ich zu Hause ankomme, sehe ich einen Mann, der behutsam und mit Präzision Salz streut. Ich grüsse freundlich und danke. «Sehr gut. Sehr schön machst du dies. Wie geht es dir, M.?» «Danke. Hörst du, wie das Eis knackt. Ich habe gerade erst Salz gestreut. Hör mal hin.» Leise und fein ist das Knacken des Eises zu hören, nachdem das Salz gestreut wurde. «Dies machst du sehr gut. Dies passt zu dir. Salz ist so wichtig. Gerade auf dem Weg, den du vor dir hast.» «Ja. Doch zuviel Salz ist auch nicht gut. Ich spüre meine Gelenke und Schleimbeutel. Weisst du, im Fleisch hat es oft zu viel Pökelsalz! Dies ist gar nicht gesund.»

So kommen wir ins Gespräch über Salz und seine Wirkungen und darüber, dass auch Salz eine heilende und konservierende Kraft hat. So erzähle ich ihm vom Flüssigsalz aus dem Toten Meer, das er gegen seine Schleimbeutelentzündung im Ellbogen einreiben und nach einer gewissen Zeit wieder abwaschen kann und wie dies wirkt. So reden wir auch über verschiedene andere giftige Dinge, die seine Seele belasten, wobei er mit Yoga- und Reiki-Kursen versucht, seinem Stress entgegenzutreten. Dabei sage ich: «Weisst du, was in der Bibel zum Umgang mit Stress, Problemen und Sorgen steht?» Darauf reden wir einige Momente darüber und dass wir Menschen aufgefordert werden, uns mit Gottes gutem Wort und seinen Zusprüchen zu stärken, um alle Sorgen, Nöte und unguten Lebenssituationen abzuwenden. «Weisst du, Silas. Ich wusste gar nicht, dass die Bibel soviele praktische Lebenshilfen bietet und darüber spricht. Ich habe niemanden, der mir die Bibel erklärt. Danke für deine Worte.»

An einem anderen Tag war ich mit dem Auto unterwegs. Ich wusste nicht, dass am nächsten Ort bereits jemand auf dem Parkplatz auf mich wartete bzw. dass der Herr mich dorthin sandte, weil jemand verzweifelt im Auto sass und eine tiefe innere Not hatte. Gerade als ich den Motor abgestellt hatte und ausgestiegen war, sah ich im Augenwinkel, wie eine ältere Frau mit traurigem Gesicht und viel Kummer im Herzen aus dem Auto ausstieg und direkt auf mich zukam. «Hoi Silas.» «Hoi X., geht es dir nicht gut? Du siehst traurig aus.» «Ja, ich bin sehr traurig. Heute ist…» So erzählte sie mir von ihrer persönlichen Not, ihren Gedanken und den nicht endenwollenden und kreisenden Gedanken. Sie teilte mir mit, was sie so traurig stimmte und was sie seit einigen Monaten so stark belastete, ja bedrückte und plagte: «Silas. Ich will gar nicht soviel denken und mir ständig Gedanken machen. Doch, ich kann nicht anders, vor allem wenn ich dann noch allein zu Hause bin.»

So redete ich mit ihr und brachte ihr Trost und Annahme entgegen, die der Herr mir in diesem Moment für sie schenkte. Der Heilige Geist schenkte mir die richtigen Worte und so sprach ich ihr zu, was die Bibel über das Abschiednehmen, die Trauer, den inneren Kummer und Herzensschmerz sagt. Diese Worte und Zusprüche aus der Bibel hörte sie wohl zum ersten Mal.

«Darf ich für dich und dein Leben beten? Jesus will dir helfen und dein Tröster und Beistand sein, mitten in aller deiner Trauer und Einsamkeit.» So betete ich zwischen den Parkplätzen für sie, wobei die Kraft und der Trost des Heiligen Geistes sie berührte und sie erleben durfte, wie der Heilige Geist ihr diente. «Danke vielmals für deine Worte und dein Gebet.» Zwei Wochen später hält ein Auto mitten auf der Strasse und das Fenster geht hinunter. «Schön dich zu sehen, Silas. Ich wollte nur einmal sehen, ob die Strasse frei von Eis und Schnee ist. Heute Abend gehe ich in den Gottesdienst, um 19:30 Uhr beginnt er.» Ein strahlendes Gesicht blickt mich an. Da hat der Herr ein Werk getan, das nur er wirken kann! Alle Ehre sei dem Herrn dafür – Halleluja!

Ich möchte dich in diesem Jahr ermutigen, bewusst Gottes passendes Wort, seine Zusprüche und Weisungen in die Alltagssituationen hineinzusprechen und zu erklären, damit die Menschen in deinem Umfeld einen Schritt weitergehen können und sein Licht auf ihrem Weg erkennen.
Herzliche Grüsse

Silas Wenger


Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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(Saat- und Erntebrief 142 – Januar 2025)

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