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Lieber Freund und liebe Freundin der Inlandmission
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«Selig sind, die da hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.» (Mt. 5:6)
Kennst du diesen inneren Hunger und Durst nach der Gerechtigkeit Gottes – nach seinem Eingreifen, Wirken und Reden? Ich lade dich ein, es den Psalmisten gleichzutun und in Gott deinen Hunger und Durst zu stillen. Proklamiere doch gerade jetzt: «Sättige mich (uns als Familie / Gemeinde) am Morgen mit deiner Gnade, so werden wir jubeln und uns freuen in allen unseren Tagen!» (Ps. 90:14)
Es ist ein weiterer Tag, in dem du dich für diese herrliche Gnade und freimachende Wahrheit und erfüllendes Leben im Herrn entscheiden kannst. Wenn du beginnst, im Licht des Herrn deine Tage und Stunden zu betrachten, dann wirst du erkennen, wie kostbar es ist, für und mit Jesus Christus zu leben. So wird dein Leben mitten in dieser Zeit hell aufleuchten, und für viele wirst du zum Weg zum Leben und zur Gerechtigkeit.
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Immer wieder darf ich Menschen einen Schritt näher zur ewigen Rettung führen. Dies ist ein Vorrecht, das Gott auch dir anvertrauen will. Du selbst bist von Gott erwählt, in deinem Umfeld Menschen zu Christus zu führen und sie danach zu begleiten, damit sie gefestigt, zugerüstet und selbst wieder ausgesandt und vom Herrn gebraucht werden. Wenn du dies gerne durch eine Schulung erlernen willst, empfehle ich dir zum Beispiel die LiFe-Seminare.
So war ich eines Tages für ein paar freie Vormittagsstunden innerlich vom Herrn ins Berner Oberland gerufen worden. Ich dachte mir: «Okay – hört sich doch gut an». Auf dem Weg dorthin merkte ich, wie der Heilige Geist mich an einen Ort leitete, wo ich selbst nicht hingegangen wäre. So war ich schlussendlich im Gemeindebezirk Mürren. Als ich zwischen diesen imposanten Bergflanken war, sah ich ein sehr altes Haus und eine kleine Anschrift. Ich stand auf der Strasse und der Heilige Geist sagte mir: «Geh hin, klopfe ans Türfenster.» Es kam eine ältere Frau heraus. Wiederum hörte ich ganz klar und fein: «Frage nach ihrem Ehemann.» So kam Hans heraus und er zeigte mir seinen ganz kleinen Stolz, den er noch hatte. Er strahlte vor Freude: Seine drei Laib-Alpkäse mit besonderem Reifegrad erfreuten ihn, wenn er nur schon daran dachte. So kamen wir ins Gespräch. Nach einer gewissen Zeit fragte ich ihn: «Bist du bereit für Gott? Bist du versöhnt mit ihm?!»
«Nein, mich braucht es nicht im Himmel. Ich werde nicht dabei sein. Es geht auch ohne mich. Ich bin nicht so wichtig!» Also führte mich der Herr zu Hans, weil es ihm als himmlischer Vater so wichtig ist, dass Hans mit dabei ist. Innerlich war es mir klar und so sagte ich: «Natürlich bist du willkommen und wichtig. Gott will, dass du mit dabei bist. Ich bin wohl der Letzte, der dich nochmals einlädt! Ich würde mich sehr freuen, dich im Himmel wieder zu sehen. Ich will, dass du dabei bist!» «Nein, nein. Es geht auch ohne mich! Mich braucht es dort nicht!»
«Wieso sagst du so etwas?» fragte ich direkt zurück. Dabei merkte ich in meinem Herzen, dass diese direkte Rückfrage und dieses Nachhacken vom himmlischen Vater kam.
Hans überlegte: «Der Himmel ist nichts für mich.»
«Lieber Hans, hast du Kinder?» «Ja, drei erwachsene Töchter!» «Was würdest du empfinden und denken, wenn du dein grösstes Fest machst und eine deiner Töchter zu dir sagt: «Es geht auch ohne mich! Ich bin nicht so wichtig! Mich braucht es dort nicht! Würdest du nicht traurig und betroffen sein in deinem Herzen und nochmals nachfragen und nochmals einladen?!»
«Ja. Dies wäre wirklich traurig», meinte Hans betroffen.
«Lieber Hans, kennst du das Gleichnis vom liebenden Vater und von den zwei verlorenen Söhnen und wie der Vater jeden Tag Ausschau gehalten hat nach seinem jüngeren Kind und wie er auf ihn zugerannt ist, als er ihn von Weitem sah. Wie er ihn umarmte, unaufhörlich küsste, ihm ein neues Gewand, einen Goldring und Schuhe schenkte und noch ein Fest machte!»
«Ja, ich kenne dieses Gleichnis. Ich kenne diese Geschichte.»
«Dieser Sohn stank nach Schweinen, und er war sich nicht sicher, ob er angenommen würde. So wollte er Tagelöhner sein. Doch der Vater küsste und umarmte ihn trotzdem und nahm ihn als seinen Sohn, sein Kind, an! So wartet dein himmlischer Vater auf dich. Du bist ihm wichtig! Er will, dass du dabei bist, dafür gab er dir Jesus, die Vergebung und Rettung durch Jesus Christus und sein Werk am Kreuz. Auch ich will, dass du dabei bist.»
Es wurde still in seinem kleinen Keller.
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So sagte ich ihm: «Ich bete für dich, dass heute der Tag ist, wo du zu deinem himmlischen Vater umkehrst. Denke darüber nach.»
Jesus Christus wurde von Gott in diese Welt gesandt, damit er ein helles Licht für die Nationen ist, die in der Finsternis sind.
Ich bete darum, dass Jesu Christus einmal im Himmel sagen wird: «Dann – an diesem Tag, wo du in diesem Keller warst, ist diesem Haus Rettung widerfahren.» (Lk. 19:9)
Dies ist mein Gebetsanliegen auch für deine nächsten Nachbarn und deine Familie und Verwandten. Ich bete für neue Durchbrüche und starke gottgewirkte Veränderungen, damit deine Geliebten und dein Umfeld die rettende Liebe in Jesus Christus finden.
Wie wunderbar wird es sein, wenn Jesus Christus als hocherhöhter Herr zur Rechten des Vaters über deine Familie in der Nachbarschaft oder über deine Nachbarn oder Freunde sagen wird: «An diesem Tag ist dieser Familie, deinem Freund – deiner Freundin, ewige Rettung widerfahren». (Apg.16:31) «Sie waren verloren und sind nun gefunden!» (Lk. 15:24). Jesus sagt uns: «So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der umkehrt und seine Sünden bekennt und lässt, mehr als über 99 Gerechte, die die Busse nicht nötig haben.» (Lk. 15:7)
Ich bete für die Bergtäler und Alpenregionen, für die vielen verschiedenen Regionen der Schweiz, dass dieses Jahr 2025, das Jahr der Ernte und Durchbrüche wird, in dem Menschen hindurchbrechen zu einer lebendigen Beziehung mit Jesus Christus und Anschluss finden an eine lebendige Gemeinde, wo sie weiter in der Erkenntnis des Herrn wachsen. Bete doch mit mir: «Herr wirke du und sende mich hin zu den Menschen, wo ich von dir zeugen soll. Schenk mir die richtigen Worte und den Mut, ja Kraft, zum Evangelium zu stehen und sie einzuladen in die Gemeinde! Amen.»
An einem anderen Tag empfand ich, dass ich für eine finanziell herausgeforderte sechsköpfige Familie ein schönes Geschenk organisieren sollte. Ich wusste nicht, dass ich dabei ein stündiges Gespräch haben würde, wo ich Frage um Frage beantwortete. So war ich denn mitten dabei, etwas zu kaufen und nach ein paar Sätzen und der Frage, wie ich hiess, sagte mir die Frau: «Silas, jetzt musst du als Blitzableiter hinhalten. Ich rege mich fürchterlich auf! Es macht mich wütend und zornig!»
Sie erzählte, was sie so aufregte und welche Fragen sie zu Gott, der Kirche, dem Glauben und der Bibel hatte. «Es donnerte und blitzte aus den Augen und Worten. Hader, Zorn, Unmut, ja Wut, Groll und Bitterkeit, brachen hervor.
Während der ganzen Zeit war ich innerlich ruhig und ich durfte zuhören und im richtigen Moment antworten. Ich empfand, dass meine Antworten «eher wie kleine Prisen Salz» waren. Doch auch kleine Prisen Salz haben mit der Zeit ihre Würze und Wirkung.
«Ich würde gerne wie ein Christ und wie es die Bibel sagt leben. Doch ich schaffe es nicht. Ich bin kein guter Mensch. Ich scheitere immer wieder. Ich habe soviel Ärger, Wut und Zorn in mir. Ich bin hart geworden durch all das Unrecht, die Enttäuschungen und Lügen.»
Am Ende des Gesprächs sagte Carmen: «So etwas ist mir auch noch nie passiert. Wieso warst du so ruhig? Wieso weisst du dies alles über die Bibel, die Kirche und Israel usw.?»
Am Ende weinte Carmen, weil sie eine Berührung des Herrn erlebte. Ich durfte Zeuge werden, wie der Heilige Geist an ihr wirkte und sie Gottes Gnade und Vergebung, ja der Versöhnung, näherkam. Ich hatte Carmen zuvor noch nie gesehen. Doch an diesem Tag, an dem ich eigentlich etwas Schönes für diese sechsköpfige Familie organisieren wollte, durfte ich einfach erleben, wie der Heilige Geist wirkte und Lasten, Nöte und Sorgen, ja Lebensfrust und Zorn, abgelegt werden konnten.
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Gott wirkt in der Schweiz. Er wirkt auch durch dich und an deinem Ort. Ich ermutige dich. Bete weiter für dein Umfeld und lass dich gebrauchen – wie eine kleine Prise Salz.
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Verein Inlandmission Schweiz – Jesus antwortet heute
Pastor & Evangelist Silas Wenger
CH – 4410 Liestal
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(Saat- und Erntebrief 147 – Juni 2025)
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