Liebe Freunde der Inlandmission Schweiz
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«Ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt.» (Kol. 4:6b)
Ich sitze gerade auf einer Bank. «Ist hier noch Platz frei?» fragt mich eine Frau. «Ja, bitte», sage ich. Nach ein paar freundlichen Worten sagt sie: «Wir haben als Familie gerade eine sehr schwierige Zeit. Wissen Sie, er war erst 18 Jahre alt, als er sich das Leben nahm. Die Eltern leiden sehr unter dieser Situation. Und dies obwohl er in ärztlicher Behandlung war und Medikamente nahm. Wir haben niemals mit solch einem Schritt gerechnet!»
Es ergab sich ein stündiges Gespräch, in dem der Heilige Geist mir half dieser Grossmutter in Gnade und ansprechender Weise zu dienen und verschiedene Fragen zu beantworten.
«Wissen Sie, die Medikamente haben ihn zwar gedämpft, aber…» «Was denken Sie, wann Menschen von dämonischen Mächten geplagt werden?» «Wie denkt Gott wohl darüber, wenn ein solch junger Mensch sich dann das Leben nimmt?» «Was denken Sie, wie wird Gott in seiner Gerechtigkeit einen solchen Menschen richten? Ist er verloren?» «Was ist mit den Menschen, die das Evangelium niemals hören, mit Kindern, mit den ungeborenen Babys, die abgetrieben werden? Was mit allen Menschen, die nicht wie ich in der Sonntagsschule und von meinen Eltern von Jesus Christus hörten?» «Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie Gott zu den Menschen redet? Welche Wege benutzt Gott, um sich den Menschen zu zeigen?» «Was sagt die Bibel zur Trauerverarbeitung?» usw.
Am Ende des Gesprächs sagte sie: «Ich bete immer wieder um Gottes Führung in meinem Leben. Heute habe ich eine Führung erlebt. Dies war kein Zufall. Ganz herzlichen Dank für all Ihre Antworten! Dieses Gespräch war so wunderbar. Das hat mir «soo» gut getan!»
Die Bibel zeigt auf, wer Jesus Christus ist. Ich lade dich ein, dass du dir in dieser Passionswoche einige Wahrheiten der Bibel neu vergegenwärtigst. Denn: ER IST der Sohn Gottes.
Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er am Ende dieser letzten Tage zu uns geredet durch den Sohn. Diesen hat er zum Erben aller Dinge eingesetzt. Ja, durch ihn hat er auch das ganze Universum gemacht. Der Sohn ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens. Durch den Sohn trägt er alle Dinge mit dem Wort seiner Macht, nachdem dieser die Reinigung von den Sünden bewirkt hat und zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt wurde. Der Sohn ist um soviel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen geerbt hat. Denn zu welchem der Engel hat Jahwe jemals gesagt: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt«, und »Ich werde sein Vater und er wird mein Sohn sein«? Und als Jahwe den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!» (Hebr. 1:1-6)
Bereits die Propheten bezeugten diese Wahrheit, so z. B. Micha. (5.1-3) und Jesaja (9:5-6, 7:14). Die Weissagungen beinhalten sogar die Kreuzigung des Sohnes; so sprach Sacharja (12:10) darüber: «Und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben». Wobei Sacharja auch die noch ausstehende Rückkehr des Messias auf den Ölberg zu Jerusalem voraussieht (14:3-5) und sagt: «Dann kommt der Herr, mein Gott, und alle seine Heiligen mit ihm.»
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Die Wahrheit der Gottessohnschaft wird in der Bibel weiter belegt: «Als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, geboren unter dem Gesetz, damit er die loskaufte, die unter dem Gesetz waren, damit wir die Sohnschaft empfingen!» (Gal. 4:4-5) Der Engel Gabriel offenbart Folgendes (Lk. 1:35): «Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.»
Es ist so entscheidend zu verstehen, was uns im Sohn gegeben ist: Dies bekräftigt Johannes (1. Joh. 5:12-13): «Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.» Für die jedoch, die den Sohn, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder ablehnen, gelten harte Konsequenzen: «Wieviel schlimmere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?» (Hebr. 10:29)
Jesus Christus selbst bezeugt seine Gottessohnschaft und sagt: «Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen» (Joh. 14:9) Jesus steht zu seiner Identität, als ihn der Hohe Priester fragte: «Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten? Jesus aber sprach: Ich bin es! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels.» (Mk. 14:61-62)
Selbst die Jünger drangen zu dieser Erkenntnis durch und machten ihr Glaubensbekenntnis. So sagt Thomas (Joh. 20:28): «Mein Herr und mein Gott!» Johannes nannte den Grund, weshalb er sein Evangelium schrieb: «damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das ewige Leben habt.» (Joh. 20:31)
Auch Nichtjuden erkannten den Sohn. So sagte der römische Hauptmann und die anderen Soldaten, die am Kreuz Wache hielten: «Es stimmt, das war wirklich der Sohn Gottes!» (Mt. 27:54) Auch Maria, die Mutter, hat sich nicht für «ihren» Sohn eingesetzt, denn sie wusste, er ist «Gottes Sohn». Selbst der Feind der Christen – Saulus vor Tarsus oder Paulus -, der sie verfolgte, tötete oder ins Gefängnis werfen liess, begann nach seiner Gottesbegegnung zu predigen: «Er begann sofort damit, in den Synagogen von Jesus zu predigen und zu verkündigen, dass er der Sohn Gottes sei!» (Apg. 9:20)
Auch die Dämonen erkannten Jesus als Sohn Gottes und sagten in verschiedenen Situationen: «Was haben wir mit dir zu tun, Sohn Gottes.» (Mt. 8:29, Lk. 4:41, Mk. 3:11)
Jesus Christus bezeugt seine Abstammung und Herkunft. Er sagt, dass er von dem Vater ausgegangen ist. Ich denke, es ist für uns sehr wichtig, dass wir gerade diesen Aspekt verstehen, dass der Sohn bereits vor der Grundlegung der Welt bei seinem Vater– in Gott – war: «Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten. Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb.» (Phil. 2:6-7)
In der Nacht vor seinen Leiden betete er im hohepriesterlichen Gebet zu seinem himmlischen Vater: «Und nun, Vater, verherrliche mich mit der Herrlichkeit, die wir schon teilten, ehe die Welt erschaffen wurde. Du hast mir die Herrlichkeit geschenkt, weil du mich schon vor der Erschaffung der Welt geliebt hast.» (Joh. 17:5+24) «Ehe Abraham war, bin ich.» Jesus sagt weiter: «Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wieder verlasse ich die Welt und gehe zum Vater.» (Joh. 8:58; 16:28)
Wer diese Wahrheiten ablehnt und zurückweist, zeigt damit auf, dass in ihm der antichristliche Geist wirksam ist. Wir sind aufgefordert die Geister zu prüfen (1. Joh. 4:1-3). Gott selbst hat dem Sohn seinen Namen gegeben (Lk. 1:31), «denn er wird sein Volk von allen Sünden erlösen». (Mt. 1:21)
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Die griechische Namensform unseres Herrn heisst «Jesus». Die hebräische Form von Jesus heisst: «Jeschua», was bedeutet: «In Jahwe liegt die Rettung!» Deshalb heisst es auch: «Dieser Name ist hoch erhoben über alle Engel.» (Hebr. 1:4) «Denn es ist der Menschheit kein anderer Name gegeben worden unter dem Himmel, in dem sie die Rettung findet, als nur in seinem Namen!» (Apg. 4:12)
Deshalb betet auch Jeschua: «Heiliger Vater. Bewahre sie (die Gläubigen) in deinem Namen, den du mir gegeben hast… Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast.» (Joh. 17:11-12) Jesus sagte: «Ich habe deinen Namen den Menschen geoffenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dir gehörten sie an, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.» (Joh. 17:6)
So sollen wir diesen Namen festhalten, mit dem er selbst am Kreuz beschildert wurde: «Jesus von Nazareth. Der König der Juden». (Joh. 19:19) «Denn Gott war in Christus und versöhnte so die Welt mit sich selbst.» (2. Kor. 5:19)
Ich ermutige dich, in deinem Leben diesen Entschluss erneut festzumachen und zu sagen: Ich halte an seinem Namen Jesus / Jeschua fest, denn «in Jahwe ist meine Rettung!» Halte daran fest, auch wenn du durch die Mächte der Finsternis angegriffen und bedrängt wirst (Offb. 3:8, 2:13, Mk. 8:38). Denn wir sollen nicht zu denen gehören, die den Namen Jesus zurückweisen und leugnen und dadurch den Sohn und den Vater ablehnen! (1. Joh. 2:22-23)
In der Offenbarung sehen wir, wie Jesus den Kampf gegen den Antichrist, den Teufel, gewinnt und diesen in den Abgrund sperrt. (Offb. 19:11) Hier offenbart sich der Herr der Herrlichkeit als «der Treue und Wahrhaftige» und «auf seiner Stirne selbst wird ein Name eingeschrieben sein.» (Offb. 19:12ff). Der Name ist «das Wort Gottes». Auch sein Gewand und seine Umgürtung ist angeschrieben: «König der Könige, Herr der Herren.»
So soll uns bewusst sein: Der Gekreuzigte, der Auferstandene und der Erhabene ist der verheissene Messias – der Retter der Welt, der Sohn, der sein Leben aus Liebe für uns dahingab und nun unsere Leben auf ewig als sein Eigentum betrachtet. «So werden wir einmal auf unserer Stirne seinen Namen tragen, weil wir erlöst und erkauft sind mit seinem eigenen Blut und Leben.» (Offb. 3:12, 22:3-4). Deshalb dienen wir bereits jetzt und bis zum Ziel hin zur Ehre seines Namens, denn in seinem Namen haben wir Vollmacht und Autorität. (Apg. 3:6, Lk. 10:17, Apg. 16:18, Joh. 16:23, 14:13-14)
In diesem Sinn bete ich für dich, dass dir diese Worte zum reichen Segen werden und sie viele Menschen in dieser Zeit in der Wahrheit über den Sohn stärken.
Herzliche Grüsse
Silas Wenger
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(Saat- und Erntebrief 109 – April 2022)
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