ERNTEBRIEF AUGUST 2020 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Liebe Freunde der Inlandmission
Der Heilige Geist führt dich zu Gott und bewirkt in dir ein Verlangen, mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde vereint zu sein. So heisst es in 1. Mose 5:22a – ELB:„Henoch wandelte mit Gott.“

Ich persönlich merke immer wieder selbst, wie der Heilige Geist mich zur täglichen Nachfolge des Herrn, des Gekreuzigten und Auferstandenen, führt. Geht es dir gleich?

Du und ich, wir sollen ständig und innig mit Gott verbunden leben und aus der Beziehung mit Gott unser Leben finden und gestalten. Mein Gebet für dich ist, dass du in dieser Nachfolge des Retters der Menschheit erstarkst und entschlossen weitere Schritte machst. (Eph. 3:14-21, ELB)

Henoch hatte ein Geheimnis in seinem Leben, denn er hatte wertvolle und wichtige Erkenntnisse. Der Name Henoch heisst im Hebräischen „chanok“, was soviel bedeutet wie „eingeweiht“. Er wurde im Vertrauen unterrichtet und informiert. Der Heilige Geist liess ihn in seinem Herzen verstehen, dass die Bestimmung des Menschen ist, „mit Gott zu wandeln“!

Dies war nicht gerade leicht für Henoch, lebte er doch in einer Zeit, in der die Gottlosigkeit zunahm (siehe 1. Mose 6). Henoch selbst war der Siebte in der Generationennachfolge von Adam. (Judasbrief 14) Die Bibel offenbart uns dadurch ein weiteres Geheimnis: Die Zahl 7 steht immer für Vollkommenheit. Henoch, sein Leben und seine jahrzehntelange Hingabe zu Gott, sollen uns ein vollkommenes Vorbild in der Glaubensnachfolge des Allmächtigen sein. Denn es heisst über ihn im Hebräerbrief 11:5-6, ELB: „Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe. Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“

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Henoch lebte ein Leben des Glaubens. Er war der erste Mensch nach Adam und Eva, der beständig im Glauben lebte. Dadurch wird sein Glaube für uns eine tiefe Quelle der Ermutigung. Als er im Alter von 65 Jahren Vater von Metuschelach wurde, gab ihm dieses Ereignis eine noch tiefere Entschlossenheit mit Gott täglich verbunden zu sein. (1. Mo. 5:21) So wie er für seinen Sohn Metuschelach ein Vater war, so erlebte er Gott selbst als seinen Vater. Es folgten 300 Jahre, in denen er innerlich wusste, „ich brauche Gott und will mit ihm leben.“ Als Väter und Mütter, als Kinder Gottes allen Alters zeigt uns der Geist Gottes, dass wir Gott als unseren geliebten Vater brauchen und wir zu dieser Sohnschaft mit Ihm bestimmt sind. (Rö. 8:14-17)

Henoch fand durch den Glauben Gottes Wohlgefallen! Das Wohlgefallen Gottes im Leben und im Inneren zu vernehmen, ist die frohe Botschaft, die wir heute durch die Geburt und das Werk des Messias in aller Welt verkündigen. „Denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der Christus, der Herr, in Davids Stadt!“ (Lk. 2:10-11) Das Leben des Sohnes Gottes, wie es uns das Neue Testament näherbringt, zeigt uns, dass Gott vollkommen an seinem eingeborenen Sohn Wohlgefallen hatte. (Mt. 3:17, 12:18) Selbst am Kreuz auf Golgatha offenbart uns der Retter der Welt mit seinen letzten 7 Worten, wie wir sein Wohlgefallen finden können. Predigt-Link „Tatort Jerusalem“

Heute im Zeitalter der Gnade, in der die Gemeinde im Heiligen Geist Gottes offenbarte Worte lesen und im Glauben annehmen kann, zeigt sich Gottes Wohlgefallen darin, dass wir Täter des Wortes werden und seine Gebote halten. (Joh.14:15-21) Wenn wir seine Anweisungen halten, werden wir von Gott geliebt werden. Der Herr selbst wird dich lieben und sich dir mehr und mehr zu erkennen geben (V.21). Wenn wir heute in unserer Nachfolge des Erlösers Schritte gehen, will Gott uns nicht verwaist zurücklassen, sondern den Geist der Wahrheit senden. So heisst es: Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. (Joh. 16:13 - ELB) Dieser Geist der Wahrheit ist ein Geist der Weissagung. Er zeigt der Gemeinde, die sein Wohlgefallen hat (Lk. 12:32) und der er sein Reich geben will, was das Kommende sein wird.

Ein weiterer Aspekt aus dem Leben und der Botschaft von Henoch zeigt uns das Kommende auf. Und Henoch wurde entrückt. Gott nahm ihn zu sich! (Hebr. 11:5) Bist du dir bewusst, dass Christus dich am Tag seiner Wiederkunft entrücken will? Bist du bereit für den Tag des Herrn? (1. Thes. 4:16-18, 5:1-11, 1. Kor. 15:23, 51-53) Der Geist der Weissagung (2. Petr. 1:16-21) erinnert uns an diesen Tag seiner Macht und Ankunft. Seine Wiederkunft ist beschlossen. Der Herr kommt wieder. (1. Kor. 16:22, Offb. 22:20)

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Henoch hatte in seinem Leben eine Offenbarung dieser Wiederkunft des Herrn: „Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen Heiligen, unzählbar vielen Tausenden von Engeln, Gericht auszuüben gegen alle und jede Seele zu überführen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben!“ (Judasbrief 14+15 - ELB)

Uns, die wir dem Leben angehören und vom Tod zum Leben hinübergegangen sind, soll dieser Tag der Wiederkunft nicht Angst auslösen, sondern Vorfreude bewirken. Vorfreude, weil wir mit dem Herrn, dem Bräutigam vereint sein werden. Eine Braut freut sich Tag für Tag mehr auf die Vereinigung mit dem Bräutigam. So soll in den Kindern Gottes, die sein Leib hier auf Erden sind, Tag für Tag eine tiefere Vorfreude erwachsen. Die Liebe des Heiligen Geistes bewirkt in uns diese Vorfreude. Diese Hoffnung und Gewissheit, dass wir vom Gericht zur Gnade, von der ewigen Verlorenheit zur Rettung in Jesus Christus, den Herrn, hinübergegangen sind, ist eine unaussprechliche Freude!

Wir werden vor dem Preisgericht Christi stehen und Lohn empfangen für unser Ausharren im Glauben, für die Treue im Kleinen, in der Liebe, die wir bewahrt haben, und in der Hingabe zu seinem Willen, den wir tun. (2. Kor. 5:10, Rö 14:10, 1. Kor.3:11-14) Aber für die, die den Tag des Herrn, die frohe und rettende Botschaft der Hoffnung und Versöhnung, ablehnen und zurückweisen, wird dieser Tag zum Gericht werden.

Gott wird als Herr der Herren wiederkommen, als König der Könige, als Richter der Welt, bis er am Ende den letzten Feind hinweg tun wird, den Tod. (1.Kor. 15:24-28) Henoch sah den Tod nicht! (Hebr. 11:5) Du selbst sollst den Tod, den Feind Gottes, nicht sehen. (1.Jo.3:14) Wenn du vor der Wiederkunft des Herrn sterben wirst, so sei dir gewiss: „Ich werde den Tod, die Macht der Finsternis, nicht sehen. Ich werde zwar sterben, aber trotzdem leben. Der Herr ist meine Auferstehung und mein Leben. Niemand kann mich aus den Händen des Herrn und des Vaters reissen!“ (Joh. 10:27-29, 11:25-26) Wenn du im Glauben bist und täglich mit ihm lebst, so wirst du den Tod nicht sehen, sondern in einem Augenblick verwandelt werden und ihm entgegengehen. Dies ist ein Trost und eine Ermutigung für uns alle.

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„Henoch erlebte dies! Er wurde vom Herrn, dem Schöpfer allen Lebens, entrückt und nicht mehr hier auf Erden gefunden.“ Dieses weltumspannende Ereignis der Entrückung steht noch vor uns. So lass dich nicht von all den negativen und schockierenden Weltgeschehnissen erschrecken, mit denen wir zurzeit leben und die noch kommen werden. Erhebe dein Haupt und sieh auf den Anfänger und Vollender deines Glaubens. (Lk.21:10-11,27-28, Hebr.12:1-2)

„Der Herr stärke dich in deiner täglichen Nachfolge und er schenke dir sein Wohlgefallen. Amen.“

Wenn du einen Freund oder eine Freundin hast, die Jesus Christus noch nicht persönlich kennengelernt haben, dann empfehle ich dir, diese Person zum Online-LiFe-Seminar via ZOOM einzuladen und zu begleiten. Der Start ist erstmalig am Freitag, 4. September 2020, um 20:00 Uhr und endet am fünften Freitagabend, dem 2. Oktober 2020. Hier ist der Link zur Anmeldung.
Herzliche Grüsse

Silas Wenger


Silas Wenger

Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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(Saat- und Erntebrief 89 – August 2020)

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