Liebe Freunde der Inlandmission
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Hinter mir knackt es. Ich denke, dass ich allein auf dem Rückweg bin, während Crista nach dem Elterngespräch noch etwas beim Schulhaus weilt und die Kinder im Schnee ihren Spass haben. Völlig überrascht sehe ich bei einem kurzen Blick zurück, dass ein junger Mann im Stechschritt hinter mir läuft. Die kleinen Kieselsteine auf dem von Schnee und Eis bedeckten Gehweg lösen das Knacken aus. «Oh, jetzt bin aber erschrocken» sage ich; der junge Mann grinst und lacht: «Dies ist nicht schlimm! Ich habe halt einen Termin beim Arzt.»
Da mir dieser junge Mann bereits vor ein paar Tage aufgefallen war, ist mir sein Gesicht vertraut. Sein linker Arm ist mit einer Schlaufe versehen. «Was ist passiert?» frage ich, als er mich mit seinem Tempo überholen will. So erzählt er mir von einem abgetrennten Nerv bei der Wirbelsäule. Ich hingegen passe meine Laufgeschwindigkeit seinem Schritt an. «Mein Arm und meine Finger sind nun bereits ein paar Wochen ohne Gefühle und Bewegung. Heute soll bei der Untersuchung die Stelle lokalisiert werden, wo der Nerv nach dem [schweren] Motorradunfall Ende Herbst abgetrennt wurde. Doch wegen der nationalen Corona-Lage und den verschobenen Operationsterminen musste ich warten. Ich würde sehr gerne wieder in meinem Beruf arbeiten.»
Dabei frage ich M.: «Hättest du beim Unfall sterben können?» «Ich hatte Glück. Mein Motorrad hatte den Stein nur mit dem Vorderrad gestreift und dabei wurde ich abgeworfen. Glücklicherweise wurden erst vor kurzem, im Abstand von ein paar Metern, grössere Steine hingesetzt. Der Unfall hätte einen schweren Verlauf genommen, wenn ich unter die Leitplanke geraten wäre. Ich hätte sterben können.» «Glaubst du an Gott, der Wunder tut?». «Nein, mit Gott will ich nichts zu tun haben. Ich habe eine Ablehnung und innere Vorbehalte gegen Gott. Ich hatte Glück!» Nach diesem kurzen gemeinsamen Weg verabschiedeten wir uns freundlich. Danke, dass du mit mir für diesen jungen Mann betest.
Kennst du das Geheimnis für ein glückliches und sinnerfülltes Leben? Für mich ganz persönlich liegt es in einem Wort von Jesus Christus im Johannes-Evangelium 15:1-11 verborgen:
Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg [hebt er hoch]; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe.
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. Hierin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde.
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Hast du das Geheimnis aus den Worten Jesu herausgelesen und auch für dich persönlich entdeckt?
Ich erlebe es immer wieder, dass mein Lebensglück und -sinn im «BLEIBEN am wahren Weinstock» ist. Ich habe in Jesus Christus einen Schatz zum Leben gefunden, der in mir durch die Auferstehung des Herrn zur Entfaltung kommt. Jesus lebt. Er lebt in mir und ich in Ihm. So soll es auch in uns sein.
Für dieses kommende Jahr bete ich für dich, dass du in Jesus Christus deine tiefste Erfüllung und Zufriedenheit findest. Er ist der Weinstock und wir sind die Reben. Aus der Kraft seiner Wurzeln wirst du getragen und zu einem Leben finden, das gedeiht und fruchttragend sein wird.
Bleibe einfach in Ihm und sei dir gewiss, dass dein geliebter himmlischer Vater dich sieht, wie der Weingärtner seine Reben sieht und sie pflegt und reinigt. Dann wird dein Leben in der Nachfolge Jesu und dein Bleiben am wahren Weinstock zur Verherrlichung des Vaters führen.
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Ich will dir in Jesu Namen einen Segen fürs kommende Jahr 2021 zusprechen:
Vater im Himmel, im Namen deines Sohnes Jesus Christus bitte ich dich für alle, die dieses Gebet lesen und mitbeten, dass du sie in deiner Liebe zur vielfachen Frucht führst und sie stärkst in ihrem Verharren und Bleiben in dir. Ich danke dir, dass du sie mit deiner Lebenskraft durchströmst und heiligst. Setze sie frei von allem, was die Kraft des wahren Weinstocks hindert, in ihnen Frucht hervorzubringen.
Ich bitte dich, dass sie in ihrer Hingabe als Jünger und Jüngerinnen von dir noch mehr lernen, andere zu deinen Jüngern zu machen und sie zu ermutigen, in dir und deinem Wort zu bleiben. Danke, dass du in allen denen deine Gegenwart offenbarst, die sich dir immer wieder aufs Neue mit ihrem ganzen Herzen zuwenden und nachfolgen. Bewahre sie in ihrem Glauben, in deinem Frieden und aller Freude, damit sie überreich sind in der Hoffnung, in der Kraft des Heiligen Geistes. Amen.
An dieser Stelle empfehle ich dir die Video-Botschaft: «Der wahre Weinstock. Leben zur Verherrlichung des Vaters.» https://www.youtube.com/watch?v=4ZPCODUaz80 Der Video-Botschaft hätte etwas mehr Lichtausleuchtung gutgetan. Doch dies soll dich nicht weiter abhalten, die Botschaft zu sehen und zu hören. Ich bin davon überzeugt, dass es viel wichtiger ist, dass der Herr mit seinem Licht in und durch unsere Leben aufleuchtet. Das nächste Mal wird es mit der Lichtausleuchtung besser funktionieren.
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 9:5, 8:12.)
Ich wünsche dir besinnliche Tage und einen gesegneten Start ins neue Jahr.
Herzliche Grüsse
Silas Wenger
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(Saat- und Erntebrief 93 – Dezember 2020)
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