Liebe Freunde der Inlandmission Schweiz
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«Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, ⟨der⟩ Herr, in Davids Stadt!» (Lk. 2:10-11)
In deinem Leben als Christus-Nachfolger gibt es nichts Wichtigeres, als diese Wahrheit in deinem eigenen Leben zu erfahren und zu ergreifen. Doch wo startete alles? Es startete mit der treulichen Bereitschaft eines Mannes, der im hohen Alter von 99 Jahren vor Gottes Angesicht lebte.
Gott erschien Abram und sagte: «Ich bin Gott, der Allmächtige. Lebe VOR MEINEM ANGESICHT, und sei untadelig!» (1. Mo. 17:1) Am Ende seines Lebens sagte Abraham gegenüber seinem Umfeld und Verwandten: «Ich habe beständig vor dem Angesicht meines Herrn gelebt und der mich selbst durch seinen Engel führte». (1. Mo. 24:40a Rev. ELB)
Dieses tägliche Leben vor Gott wurde zum Inbegriff seiner Hingabe. Es war ein Ausdruck tiefster Liebe, Gehorsam und Anbetung gegenüber Gott. Abram wusste: Ich stehe im Bund mit dem Allmächtigen (1. Mo. 15:18). Er verinnerlichte dabei die Verheissungen und Zusagen Gottes, die er empfing (1. Mo. 15:1-2, 12:1-3+7, 17:1-2, 4ff). So sah er, dass er trotz seines eigenen Denkens und Handelns und Versuches Gottes Verheissung in Erfüllung zu bringen, Gottes Gunst nicht verwirken konnte, sondern einen neuen Namen erhielt - Abraham. (1. Mo. 16). Gottes Treue, Weisungen und Fürsorge blieb bei ihm auch nach diversen Fehltritten, Missgeschicken und seinem Eigensinn.
So ist er auch in deinem Leben treu! Er kann sich selbst nicht untreu sein, auch wenn du in deiner Vergangenheit unbeständig mit Gott gelebt hast und dich diverse persönliche Entscheidungen vom Angesicht Gottes weggeführt haben. (2. Tim. 2:13) Wir alle hätten Gottes Tadel verdient, wenn da nicht Christus uns stellvertretend mit Gott versöhnte und reinigte, ja gerecht gesprochen hätte durch sein Opfer am Kreuz auf Golgatha. (Rö. 3:22-27)
Selbst Jakob verstand dieses Geheimnis in seinem eigenen Leben, wie es sein Vater Isaak und sein Grossvater Abraham verstanden. Jakob stand vor seinem Sohn Josef, als er diesen segnete und sagte: Der Gott, vor dessen Angesicht meine Väter, Abraham und Isaak, gelebt haben, der Gott, der mich geweidet hat, seitdem ICH BIN, bis zu diesem Tag. (1. Mo. 48:15)
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Danach bezeugte Jakob den Beistand des himmlischen Boten, der ihn und seine Seele von allem Übel erlöst hatte! (1. Mo.32:31) Und er segnete die zwei Jungen von Josef. Dabei sagte er: Mein Name und der Name meiner Väter werden durch diesen Segen, der auf euch hinübergeht und in euch weiterlebt, offenbar und bekannt sein. Sie werden ein Volk werden mitten auf Erden. Nun überkreuzte Jakob seine Arme und legte seine Hände segnend auf Ephraim und auf Manasse. Josef missfiel dieses Kreuz und die Reihenfolge der Hände sowie die neue Anordnung, durch wen der Segen weitergehen sollte und wer welchen Segenszuspruch von Jakob erhielt! So heisst es: «Aber sein Vater weigerte sich und sprach: Ich weiss es, mein Sohn, ich weiss es!» (aus 1. Mose 48:15-20)
Hier sehen wir, wie Ephraim den Vorzug vor Manasse erhielt und wie durch dieses beständige Leben Jakobs vor Gottes Angesicht und untadelig sein der gewaltiger Segen Gottes in Worten und gottgewollter Zuwendung weiterging. Mit diesem Kreuz, dieser Überkreuzung der Hände, wurde Segen, Gnade und Gunst zugeteilt.
Es ist ein Akt, der Bedeutsamkeit verleiht, übernatürliche Fülle freisetzt und Gottes Bestimmung offenbart. Dieser Zuspruch war eine dynamische Kraft und Salbung im Leben von Ephraim, der dazu führte, dass eine Fülle von Nationen zum Segen fand!
Ephraim steht für den Ausspruch Josefs: «Gott hat mir Fruchtbarkeit geschenkt mitten im Land und der Zeit meines Elends.» (1. Mo. 41:52) Dies ist ein prophetisches Bild auf das, was uns im Kommen und Leiden des Messias, des Retters der Welt, geschenkt wurde.
Wir sind nicht wie Manasse, der Erstgeborene. Wir gehören auch nicht zum Volk, dem gesagt ist: Dies ist mein erstgeborener Sohn! (2. Mo. 4:22) Sondern wir gehören zu denen, die durch das Kreuz zum Segen fanden, zur Fülle von Nationen, die durch das Leid und Opfer des Einen zum Segen fanden und nun durch unsere Fruchtbarkeit den himmlischen Vater ehren und verherrlichen. (Joh. 15:8)
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Wieviel mehr sollen wir im kommenden Jahr 2022, als eingepfropfte wilde Olivenbaumzweige im edlen Ölbaum, durch unseren Glauben von diesem Segensbund Abrahams, Isaaks und Jakobs getragen sein und reiche Frucht bringen (Rö.11:15-21)! Dies immer im Wissen, dass wir durch Jesus Christus, den Retter und Erlöser, beständig vor Gottes Angesicht als Jünger und Jüngerinnen leben können, weil unser Beistand der Heilige Geist ist.
Dieser Beistand Gottes, der Tröster und der Geist der Wahrheit, offenbart uns, wie wir beständig in einer Beziehung mit dem allmächtigen Gott leben sollen. Er betet in uns und hilft uns. So stehen wir in einer Beziehung, in einem Bund als erlöste Kinder Gottes, die rufen: «Abba, geliebter Vater!»
All dies haben wir dem eingeborenen Sohn Gottes, Jesus Christus, zu verdanken, der sich selbst dahingab, damit niemand verloren geht, der an ihn glaubt. (Joh. 3:16) So sehen wir in dieser Geschichte des Familienstammbaums von Abraham bis Jesus Christus (Mt. 1), wie uns wertvolle Aufschlüsse gegeben werden.
Dabei erkennen wir unsere Erwählung, wie auch die Erwählung des erstgeborenen Sohnes Israels. Lasst uns nicht vergessen, «Josef» (Namensbedeutung: Er fügt hinzu) wird sich seinen Brüdern zur von Gott festgesetzten Zeit offenbaren, so dass «die Brüder Josefs» ihren Messias erkennen. (1. Mo. 45:3-4) Sie konnten es vor Bestürzung nicht glauben, denn er sah nicht mehr aus, wie sie ihn in Erinnerung hatten. Vielmehr sah er wie ein herrschender Ägypter aus, der durch seine Bestimmung zu Ihrem Retter wurde! So wird es auch sein, wenn Jesus Christus wiederkommt. Er wird kommen und sich offenbaren als der Herr der Herrlichkeit und der König aller Könige.
Heute stehen wir in einer Zeit, in der Gott viele Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen lässt und sie rettet, und in der er sich als «Josef» seinem Volk Israel zunehmend offenbart, bis er dann an einem Tag ganz Israel retten wird! (Rö. 11:26, Jes. 10:21) Was wird dies für ein herrlicher Freudentag sein, an dem selbst die Engel im Himmel jubilieren und auch wir uns im Geiste Jesu mit unaussprechlicher Freude, mit Jauchzen und Jubel mitfreuen!
«Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, ⟨der⟩ Herr, in Davids Stadt!» (Lk. 2:11)
Ich empfehle dir für diese Advents- und Weihnachtszeit oder für die Altjahreswoche, in der du das vergangene Jahr Revue passieren lässt, zwei Videobotschaften: «Der Weg zum Sieg» und «Gottes Ziele im persönlichen Leben fokussieren.»
Zudem empfehle ich dir die zweite Auflage des Gratis-Booklets: «Gib deine Hoffnung niemals auf!» Die erste Auflage war innert kürzester Zeit vergriffen. Bestellungen bitte via info@inlandmission.ch mit Angabe der Post-Adresse.
Seid reich gesegnet im kommenden Jahr 2022!
Herzliche Grüsse
Silas & Crista
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Verein Inlandmission Schweiz – Jesus antwortet heute
Pastor & Evangelist Silas Wenger
CH – 4410 Liestal
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(Saat- und Erntebrief 105 – Dezember 2021)
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