Lieber Freunde der Inlandmission
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ein neues Jahr steht vor uns. Von Herzen bete ich für dich, dass du Gottes Segen in einer tiefen Dimension erlebst und dadurch zum reichen Segen für dein Umfeld wirst.
Möge es das Jahr sein, wo du täglich um das Brot und Wort bittest, das Gott dir schenken will. Denn Jesus Christus wies uns an, dafür zu beten und zu bitten: «unser tägliches Brot gib uns heute.» (Mt. 6:11)
Zum Jahresstart will ich ein paar stärkende Wahrheiten «zum Brot des Lebens» mit dir teilen, die deine Bitte und das Gebet um die tägliche Führung und sein lebendiges Wort festigen.
Jesus sagt: «Ich bin das Brot des Lebens» (Joh. 6:35+48). Dies sagt er zur jüdischen Volksmenge, nachdem die Menschen von dem Brot assen, dass er gesegnet und vermehrt hatte. So mögen auch dir Gottes Wunder neu grosswerden und wiederfahren.
Sie erlebten eine herrliche und praktische Versorgung und sie suchten ihn deshalb auf, obwohl sie seine Sendung als Messias zuvor abgelehnt hatten (Joh. 5). Sie wollten ihn zum König machen, aber ohne die Anerkennung als Messias und ohne die Einsetzung zu Jerusalem und vollbrachtes Erlösungswerk konnte und wollte Jesus dies nicht (Joh. 6:15). So suchten sie ihn nun als ihren Versorger auf, ohne sich dessen recht bewusst zu sein, was sie eigentlich zu Jesus Christus zog. (Joh. 6:22-25).
Dies sprach Jesus an. Ihre wahren Motive, weshalb sie ihn suchten und nach ihm verlangten, sollten ihnen bewusst sein. So ist es auch in unserem Leben. Sein Licht und Wahrheit begegnen uns, wenn wir ihn aufsuchen!
«Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und gesättigt worden seid. Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird! Denn diesen hat der Vater, Gott, beglaubigt.» (Joh. 6:26-27)
Mir fällt auf, dass viele Menschen erst mit der Zeit mehr und mehr verstehen, weshalb sie Jesus nachfolgen, nach ihm fragen und verlangen. Anfängliche Beweggründe verändern sich. Doch können die Beweggründe verschieden bleiben, weshalb sie sich zu Jesus hingezogen fühlen. Erfreulich dabei ist, dass die Nähe zu Jesus immer gut ist, weil der Herr dich als dein Hirte leiten und weiden wird.
Doch darf dich Jesus an dieser Stelle fragen: Was ist deine Motivation, weshalb du im 2024 zu mir kommst und mir nachfolgst, ja mich aufsuchst? Jesus fragt dich dies nicht, weil er es nicht wüsste, sondern damit du dir deiner eigenen Beweggründe bewusster wirst und einen geschärften Blick dafür gewinnst.
Vor ein paar Tagen sagte mir jemand: «Silas, es wäre für mich viel einfacher an Jesus zu glauben, ihm nachzufolgen und berührt, geheilt zu werden, wenn ich in der Zeit gelebt hätte, wo Jesus auf Erden war. Da hätte ich ihn gesehen und einfacher empfangen, was ich brauche und worum ich bereits vier Jahre bete.» Wir redeten danach über die Gnade, die uns Gott schenkt, indem er uns den Heiligen Geist und sein niedergeschriebenes Wort gab.
Jesus antwortete jedoch wie folgt darauf: «Aber ich habe euch gesagt, dass ihr mich auch gesehen habt und nicht glaubt» (Joh. 6:36). Es wäre also nicht automatisch «einfacher an Jesus zu glauben, Heilungen zu erleben und berührt ihm nachzufolgen», wenn wir in jener Zeit gelebt hätten! Es wäre auch nicht einfacher gewesen, Gebetsdurchbrüche zu erleben und ihn im Glauben zu berühren, damit Kraft von ihm ausginge.
Denn selbst für die Juden zu jener Zeit, die von dem Brot assen, das er bei der Brotvermehrung segnete, war es nicht einfach, Jesus als Messias anzuerkennen, denn ihre eigenen Vorstellungen, Erwartungen und Haltungen waren für sie ihre grössten Herausforderungen! Heute noch ist es so, «sich dessen ehrlich bewusst zu werden, ist der erste Schritt in die richtige Richtung», damit sich unsere Gedankenfestungen verändern und erneuert werden, sodass sie ihm wohlgefällig sind.
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Deshalb spricht Jesus über «das Brot des Lebens» zu ihnen, denn sie waren materialistisch ausgerichtet und baten, wie in der Zeit von Mose, um Zeichen und Versorgung in Form von Manna.
«Da sprachen sie zu ihm: Was tust du nun für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? Unsere Väter assen das Manna in der Wüste, wie geschrieben steht: Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen.» (Joh. 6:30-31)
Heute ist es noch so, dass unser Glaube nicht auf das kalibriert und eingestellt ist, was Gott uns in Jesus Christus schenken will. Ihre und auch unsere Reaktion sollte sein: «Herr, gib uns allezeit dieses Brot», obwohl sie danach Mühe bekundeten (Joh. 6:28-29+34)!
Was dir Jesus offeriert und anbietet, ist viel besser als alles Materielle, das du dir je vorstellen kannst! Er bietet dir neues Leben an! Neues Leben brauchst du fürs 2024, und zwar in vierfacher Weise:
1.) Dieses neue Leben ist ewig: «Wirkt nicht für die Speise, die vergeht, sondern für die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird! Denn diesen hat der Vater, Gott, beglaubigt.» (Joh. 6:27)
2.) Dieses neue Leben ist himmlisch: «Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahrhaftige Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt.» (Joh. 6:32-33)
3.) Dieses neue Leben befriedigt die Sehnsüchte in unseren Herzen: «Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.» (Joh. 6:35) So erkennen wir, dass dieses Leben zur Fülle in Christus führt, ohne geistlichen Hunger und geistlichen Durst.
4.) Dieses neue Leben führt zum Auferstehungsleben: «Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen; denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tag. Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.» (Joh. 6:37-40)
Irdisches wie Materielles, ja die Reichtümer dieser Welt, werden vergehen. Auch der menschliche Körper wird vergehen. Das neue Leben ist jedoch ewig, himmlisch und in Christus und seiner Fülle verankert. Es führt zum Auferstehungsleben, das mit einem neuen himmlischen Leib umhüllt sein wird. Dieses Leben steht allen Menschen zu. Es muss jedoch in Christus Jesus, dem Retter, dem Messias, dem Sohn Gottes, gefunden werden.
Die Reaktion der Juden darauf war: «Sie murrten!». «Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist» (Joh. 6:41). Wie in der Wüste, so auch in der Zeit Jesu und auch heute «murren die Menschen ob diesem Brot des Himmels», das Gott uns gibt, weil unsere Herzen so irdisch, materialistisch und selbstbezogen, ja egoistisch, sind.
Ja, manchmal passt den Kindern (und den Erwachsenen) nicht, was ihnen aufgetischt wird und sie sagen dann: «Ich habe heute keinen (grossen) Hunger» oder «Dies schmeckt mir nicht. Wann gibt es wieder einmal Pommes?» (Gerne darfst du dein Lieblingsgericht einsetzen.)
Als Jesus dies aber merkte, ging er nicht einfach weiter, sondern sprach ihr Murren an:
«Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Es steht in den Propheten geschrieben: Und sie werden alle von Gott gelehrt sein. Jeder, der von dem Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir. Nicht dass jemand den Vater gesehen hat, ausser dem, der von Gott ist, dieser hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben das Manna in der Wüste gegessen und sind gestorben. Dies aber ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit man davon isst und nicht stirbt. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt.» (Joh. 6:43-51)
Wichtig ist hier zu sehen: Gott zieht dich zum Leben und zum Glauben an Jesus Christus, wenn du es zulässt und nicht in deinem Murren und Unglauben verharrst! Er ist es, der dich am letzten Tag auferwecken wird, weil du in dieser Zeit deinen Glauben auf Jesus Christus, das Brot des Lebens, ausrichtest und davon isst! So hat jeder Mensch Glauben (Rö. 12:3), aber nicht jeder dasselbe Mass. Die Frage wird sein, wie hast du deinen Glauben ausgerichtet? Was war dein Dafürhalten, deine völlige Überzeugung? Warst du bereit, damit du im Glauben das Brot aus dem Himmel isst? Dieses Brot des Lebens hat die Kraft und die Lebendigkeit in sich, dich zu erretten und zu erlösen von deinem gefallenen Zustand der Sünde, der Gottesferne und ewigen Trennung.
«Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.» (Joh. 6:47)
Aber Jesus sprach weiter: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag; denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. Wie der lebendige Vater mich gesandt hat, und ich lebe um des Vaters willen, so auch, wer mich isst, der wird auch leben um meinetwillen. Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Nicht wie die Väter assen und starben; wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Dies sprach er, als er in der Synagoge zu Kapernaum lehrte.» (Joh. 6:53-59)
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Viele, die dies hörten, stiessen sich daran und nahmen noch mehr Anstoss. «Dies ist aber eine harte Rede von Jesus» sagten sie. (Joh.6:60-61)
Johannes, der Evangelist und Apostel, setzte die Worte Jesu nicht in einen direkten Zusammenhang mit der kommenden Abendmahleinsetzung, wie wir es heute mit dem Wein bzw. Traubensaft oder mit dem Brot verstehen, dass dies «physisch Jesu Blut und Fleisch» sei. Johannes sprach davon, dass wir glauben sollen, dass Jesus Christus – Jeshua, der Messias – dieses lebendige Brot selbst ist, der Herr «dieses Brot geworden ist», das «Fleisch und Blut wurde» und dadurch erst in seinem Opfertod, mit seinem Sterben am Kreuz auf Golgatha der neue Bund besiegelt und gestiftet werden konnte. Dies lehrte Jesus im Gleichnis, das dem Glaubenden zugänglich ist und den Ungläubigen verborgen bleibt.
So wie das Brot, das wir essen, in uns Teil des Körpers wird, so wird Christus, wenn wir ihn im Vertrauen und Glauben aufnehmen, Teil unseres Lebens und Seins.
Die Volksmenge verstand dies nicht. Auch für den grösseren Teil der Jünger war es schwierig zu verstehen (Joh. 6:60-61). Doch die Apostel glaubten, denn sie verstanden die Worte Jesu.
«Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben; aber es sind einige unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer es war, der ihn überliefern würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt, dass niemand zu mir kommen kann, es sei ihm denn von dem Vater gegeben.» (Joh. 6:63-65)
Hier sehen wir denn auch den Anfang vom Abfall des Judas Iskariot (Joh. 6:64+70-71). Er war der einzige Apostel, der sich nicht für Jesus entschied. Auch später als der Herr ihm selbst das Brot hinhielt, nahm er es nicht mit aufrichtigen Herzensglauben auf, damit dadurch das Wesen des Herrn in ihm Gestalt annehmen würde und eine Umkehr erfolgte, sondern er nahm es heuchlerisch entgegen, worauf der Widersacher in ihm Raum gewann. (Joh. 13:26-30) Eine grosse Schar der Jünger von Jesus brach mit ihm und folgte ihm nicht mehr nach (V. 66). Wir sehen hier einen ganz wichtigen Meilenstein in jeder Christus-Nachfolge, der unsere eigenen Motivationen und Absichten reflektiert. Diese Prüfung kann niemand in der Christus-Nachfolge umgehen. Jeder wird zu diesem Punkt geführt: Weshalb suchst du Jesus und folgst ihm nach? Weil er alle unsere Erwartungen und Absichten erfüllen soll oder weil ER unser tägliches Brot ist, wonach wir verlangen und hungern?
«Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr etwa auch weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist.» (Joh. 6:67-69)
Ich ermutige dich zum Jahresbeginn, diesen Entschluss neu festzumachen und Jesus gegenüber die Frage zu beantworten: «Willst du mich etwa auch verlassen?»
Antworte doch dem Herrn und sage ihm neu oder erstmalig. «Nein Herr! Ich folge dir Herr Jesus Christus nach, weil du Worte ewigen Lebens hast und ich glaube und erkannt habe, dass du, Jesus Christus der Heilige Gottes bist! Ich entscheide mich, mein Murren und meine Gebetslosigkeit als Sünde zu bekennen. Herr, gib mir heute mein tägliches Brot und Wort, denn du bist das von Gott gesandte Brot des Lebens! Amen.»
Ich bete für dich und segne dich mit einem tiefen Hunger und Verlangen nach dem himmlischen Brot.
Falls du gerne die Inlandmission Schweiz im 2024 mit einem monatlichen Betrag unterstützen möchtest, danke ich dir ganz herzlich. Der Herr wird dir ein treulicher Vergelter und Belohner sein. Link: Inlandmission Schweiz - Christliches Hilfswerk - Allgemeine Spenden |
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Herzliche Segensgrüsse
Silas Wenger
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Verein Inlandmission Schweiz – Jesus antwortet heute
Pastor & Evangelist Silas Wenger
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(Saat- und Erntebrief 130 – Januar 2024)
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