Liebe Freunde der Inlandmission
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Freundlich grüsse ich einen jungen Mann, dabei frage ich ihn, ob ich auf der alten Holzbank neben ihm Platz nehmen darf. „Selbstverständlich. Bitte! Dies ist kein Problem für mich“, sagt ein top-trainierte Mann mit einem erfrischenden Stadtbasler-Dialekt.
Neben der Holzbank liegt sein T-Shirt mit verschiedenen schönen Steinen. Ich frage ihn, ob diese Steine eine besondere Bedeutung für ihn haben. Er erklärt mir die Namen: „Dies ist ein weisser Bergkristall, ein violetter Amethyst, ein roter Opal, ein gelber Turmalin, ein pinker Rosenquarz usw. Ich benutze sie zu meiner Selbstbehandlung und als Energiequelle.“ Dabei erzählt er mir auch, wie er dazu gekommen ist und wie sie eine heilende Wirkung auf seinen Magen haben.
Innerlich bete ich zum Herrn. In diesen Momenten erinnert mich der Heilige Geist an einige Bibelverse, in denen Steine von besonderer Bedeutung und Geschichte sind. So sage ich ihm: „Ich freue mich, dass du dich so sehr für Steine interessierst. Ich liebe die Bedeutung der Steine. Kennst du die Bedeutungen der Steine, wie sie die Bibel uns näher bringt?“ „Nein“, sagt Luca, „ich würde jedoch sehr gerne mehr darüber wissen!“ So erzähle ich ihm aus dem Alten und Neuen Testament, was die Steine für Bedeutungen und Geschichten haben. Der wichtigste Stein, denn die Menschen jedoch verworfen haben, ist der kostbare Eck- und Hauptstein „Jesus Christus“. (Ps. 118:22, Jes. 28:16, Sach. 10:4, Mt. 21:24, Apg. 4:11, Eph. 2:20, 1. Petr. 2:4-10)
So darf ich ihm erklären, dass Gott ihn selbst als einen lebendigen Stein in sein geistliches Haus einfügen möchte (1. Petr. 2:5) und wie die Liebe Gottes, die Wahrheit des Herrn, diesen geistlichen Bau zusammenhält und zum gegenseitigen Segen, ja zum Schutz, zur Ergänzung, zum Ort der Gegenwart Gottes usw. werden lässt. Wobei uns der Heilige Geist in diesen Bau des Leibes Jesu, seiner Gemeinde, einsetzen will, da Gott nach Menschen sucht, in denen er selbst wohnen und leben kann. (1. Kor. 6:19-20, Mk.14:58, 15:29, Joh. 2:19-20, Mk. 9:31) Ich erkläre ihm, dass er nun selbst sich Gott als ein Opfer hingeben kann (Rö. 12:1-3), das ihm wohlgefällig ist, wenn er sich durch Jesus Christus, den Eckstein in diesem Leib, als ein lebendiger Bauteil auf- und einbauen lässt. (Eph. 4:4)
Wir können darüber reden, wie der Herr, das steinerne Herz mit einem neuen Herzen ersetzen und beschenken will und wie er selbst seine Gebote, ja seinen Geist, in unser Inneres legt. (Hes. 11:19, 36:26) So wie er es dazumal dem Volk Israel gegenüber zeigte, indem er ihnen den Dekalog – die 10 Worte des Herrn - auf zwei steinerne Tafeln schrieb. (2. Mo. 34:1ff) Das Volk Israel sollte diese Worte nicht aus seinen Herzen weichen lassen. (5. Mo. 4:13)
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Weiter können wir über die Bedeutung der Anbetung reden und wie z.B. die 24 Ältesten vor Gottes Thron immer wieder neu von der Schönheit und Herrlichkeit des Herrn ergriffen waren und wie sie immer wieder eine neue Seite der Heiligkeit Gottes entdeckten. Ich erkläre ihm, wie selbst das Angesicht Gottes mit einem glänzenden Jaspis verglichen wird und wie das himmlische Jerusalem mit den prächtigsten und kostbarsten Edelsteinen gebaut ist. (Offb. 4:3, 21:11, 18-19)
In diesen 90 Minuten durfte ich ihm so vieles persönlich erklären und auf seine Fragen eingehen. Die Bibel ist voll von Beispielen, Geschichten und Möglichkeiten, wo wir über die Bedeutung der Steine hinaus über das Evangelium von Jesus Christus und die Heilspläne Gottes mit allen Menschen reden können. Denken wir doch nur einmal kurz an Jakob und wie sich Gott Jakob in Bethel offenbarte, während dieser seinen Kopf zum Schlafen auf einen Stein legte, und wie er in der Traumerscheinung der Himmelsleiter die ersten Begegnungen mit Gott machte. Jakob sprach zu dieser Zeit vom „Gott meiner Väter Abraham und Isaak“. (1. Mo 28:16-22, 31:42+53, 32:10) Später sagt er dann: „Mein Gott, mit dem ich am Bach Jabbok gekämpft habe und der mir einen neuen Namen, Israel, gegeben hat“. (1. Mo. 32:29-31,33:5+11, 35.1-15) Oder denken wir doch nur einen Augenblick, wie das Volk Israel Altäre aus Steinen baute oder wie Jesus von den Pharisäern angehalten wurde, seine Jünger zu tadeln und er daraufhin sagte: „Wenn diese schweigen, werden die Steine schreien“. (Lk. 19:39-40) Oder wie Jesus über den prächtigen Tempel in Jerusalem sagte: „Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben. Ich werde den Tempel in 3 Tagen wieder aufbauen“, wobei er von seinem neuen Herrlichkeitsleib sprach. (Mk. 13:1-2, 14:58)
So redeten wir auch über den Tod Jesu, seine Kreuzigung und wie der Grabstein des Gartengrabs Jesu, ihn nicht halten konnte und der Tod besiegt war. (Joh. 20:1) Ja, wie Jesus Christus den Tod und die Macht des Todes überwunden hat und wir uns nicht mehr vor dem Tod fürchten müssen, weil wir in Jesus Christus mit auferstehen zu einem neuen Leben, mit einem neuen Leib, einer Zukunft bei Gott, wo er selbst sich mit uns bekannten Steinen schmückt.
Am Ende verabschiedeten wir uns und tauschten die Telefonnummern aus. Luca meinte: „Jetzt bin ich entschlossen die Bibel zu lesen. Dies hatte ich bereits einmal überlegt. Doch jetzt ist es mir bewusst geworden. Ich will mehr wissen.“ So bin ich gewiss, dass diese Worte auf einen fruchtbaren Boden gefallen sind und der Heilige Geist diesen jungen Mann vorbereitet hatte.
Für mich persönlich war dies eine erfreuliche Erfahrung, durfte ich doch einem suchenden jungen Mann das Evangelium des Herrn weitergeben, in einer Art, wie ich es selbst zuvor nie gemacht hatte. Ist Gott nicht genial?! Er sieht die Fragen und die Verirrungen der Menschen und er sucht sie, damit sie nicht verloren gehen, sondern in Ewigkeit gerettet werden!
An dieser Stelle danke ich dir für deine Fürbitte für die Schweiz und deinen Dienst.
Der Herr segne und stärke dich. Er schenke dir seinen Frieden. Amen.
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Herzliche Grüsse
Silas Wenger
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Verein Inlandmission Schweiz – Jesus antwortet heute
Pastor & Evangelist Silas Wenger
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(Saat- und Erntebrief 88 – Juli 2020)
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