Liebe Freunde der Inlandmission Schweiz
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Der Herr öffnet dir eine Tür, damit du für ihn wirken kannst! [1]
«Ich bete für dich, dass du erlebst, wie Gott dir neue Möglichkeiten schenkt, damit du im Glauben und Vertrauen auf seine Wegweisung und Führung Schritte gehst. Sei mutig und stark. Erschrick nicht und weiche nicht zurück. Denn der Herr ist mit dir, fürchte dich nicht. Sei entschlossen vorwärts zu gehen. Denn du wirst dadurch den Herrn ehren und fruchttragend sein. Amen» [2]
Vielleicht fühlst du dich schwach und niedergebeugt? Im Gebet sehe ich, wie der Herr dich durch seine Gnade kräftigt und dich in seiner herrlichen Macht und Stärke aufrichtet. Er lässt dich eintauchen in den Strom des Lebens, der von seinem Thron heilend und belebend auf dich fliesst. Es gibt Zeiten, in denen um dich herum alles dürr und trocken ist, doch du wirst dich nicht fürchten, sondern mitten in der Hitze wirst du grünen und immerdar fruchttragend sein, weil du deine Lebenswurzeln zum Wasser hin ausstreckst! Setze dein Vertrauen weiterhin auf den Herrn. Lass den Herrn selbst dein Vertrauen sein, dann wirst du in deinem Leben vom Herrn und seiner Fülle gesegnet sein. [3]
Im neuen Bund verheisst Jesus Christus dir, dass du trinken wirst: «Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fliessen.» Diese Verheissung gilt dir. Sie wird auch «die Verheissung des Vaters» genannt, die er dir schenken will. [4]
Petrus betonte gegenüber allen, die zu Jerusalem zur übernatürlichen Manifestation der Ausgiessung des Heiligen Geistes hinzugekommen waren und über das Sprachenwunder staunten: «Denn euch und euren Kindern gilt die Verheissung», wobei er dich mit einbezieht, indem er sagt: «und all denen in der Ferne, die der HERR, unser Gott, herbeirufen wird.» [5]
Wir leben in der Schweiz und Europa in einer Zeit, in der der Täufer im Heiligen Geist «all denen in der Ferne» sowie denen «die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird» die Fülle des Evangeliums schenken will. Der Herr der Ernte sendet Arbeiter in die reife Ernte aus, die bevollmächtigt sind und denen die Zeichen des Glaubens folgen werden. [6]
Das Evangelium geht über die Errettung und Erlösung von Schuld und Sünde sowie die Befreiung und Heilung von Bindungen und Krankheiten und des Todes hinaus. Es beinhaltet auch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist, damit du selbst zu einer Behausung Gottes wirst und als Zeuge dieser Fülle auf die Hoffnung des Evangeliums hinweist. Dein Leben soll ein heiliger Ort sein, in dem der Vater und der Sohn durch den Heiligen Geist Wohnung nehmen und so durch und «von deinem Leibe Ströme des lebendigen Wassers fliessen». [7]
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Dieses Wunder erlebten die Römer des Kornelius, die von einem Engel angewiesen wurden, Petrus holen zu lassen, damit er ihnen die gute Nachricht verkündigte. Noch während Petrus redete, fiel der Heilige Geist auf sie und sie redeten in einer neuen Sprache und prophezeiten. Dieses Wort «fiel der Heilige Geist auf sie», ist im Grundtext das gleiche Wort wie als «der Vater, dem verlorenen Sohn um den Hals fiel» und «ihn umarmte und unaufhörlich küsste», wo dieser doch gerade sein Sündenbekenntnis vor dem Himmel und seinem Vater bekennen wollte und nach einer längeren Zeit von seinem gescheiterten Leben umkehrte. Er roch saumässig. Alles, was er an seinem Leib trug, waren ein paar Lumpen. Doch «die Liebe des Vaters umfing ihn» und «durchtränkte sein Herz und seine Seele». Die Taufe im Heiligen Geist färbt dich durch und durch «mit der Liebe des Vaters und der Gnade Jesu Christi», so dass von nun an, «die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist» dein Lebenssinn ist. [8]
So bete ich für dich, dass du selbst mit dieser Kraft aus der Höhe umkleidet und so voll des Heiligen Geistes wirst. Es ist das Ziel deines himmlischen Vaters, dass du als sein Kind im Geist wandelst und betest. Dafür betet Jesus Christus selbst:
«Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er (der Heilige Geist) bei euch ist in Ewigkeit, der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt.» [9] Ich lade dich ein, dass du dich mit dem Gebet Jesu eins machst.
Ich möchte mit dir ein Erlebnis teilen, indem jemand ganz konkret nach dem Sinn des Lebens gefragt hat:
Ich trete gerade an den Waldrand, wo mir ein älterer Mann entgegenkommt. «Hier im Wald ist es schön kühl. Ich hatte gerade meine Vogel-App geschlossen, als ich dich sah.» «Das wäre doch nicht nötig gewesen. Welchen Vogel hast du geortet?» «Ich hörte eine Goldammer singen: «Wie, wie, wie, wie hab ich dich lieb!»
vogelwarte.ch - Goldammer
«Hier im Wald lese, schreibe und denke ich mit dem Herzen. Leider war ich in den letzten zwei Monaten immer erkältet und hatte in der Nacht Atemnot. Ich frage mich: Verschwende ich meine Tage – meine Zeit? Habe ich nicht zuviele Tage sinnlos verbracht? Mein Schwiegersohn ist vor kurzem an Bauchkrebs verstorben! Nach der Chemotherapie ging er gleich wieder zur Arbeit! Einmal hatte er einen Zusammenbruch. Aber er hatte einen starken Willen und wollte leben! Noch zwei Wochen vor seinem Tod stieg er mit den Hausschuhen auf den Apfelbaum… Vor ein paar Tagen bekam ich das Video von seinen letzten Atemzügen… Mein Grosskind sagt: Jetzt ist er beim lieben Gott im Himmel und arbeitet dort weiter…»
Innerlich betete ich und bat um die richtigen Worte, als ich zuhörte. Ein paar Augenblicke war es ruhig. «Ist dieses Gespräch mit dir auch eine Verschwendung der Zeit und meines Tages?» Ich sagte ihm: «Nein, ich denke nicht.» Und er meinte: «Das denke ich auch nicht, denn ich will für ein Gespräch offen sein und mir Zeit nehmen.»
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So stand ein Mann mit einem weit geöffneten Herz für das Evangelium vor mir, wobei mir der Heilige Geist half, über die Hoffnung des ewigen Lebens zu reden, die ich selbst in Jesus Christus und damit auch den Sinn des Lebens gefunden habe. Kein Tag, kein Augenblick ist nun eine Verschwendung, weil mein Leben in der Gemeinschaft mit Gott mir Sinn gibt und ein Segen für mein Umfeld ist. Ich durfte ihm erklären, wie Gott unsere Lebenszeit hier auf Erden sieht und wie er Jesus Christus persönlich als Herrn und Erlöser annehmen kann und wie die tägliche Beziehung mit dem Auferstandenen aussieht. Dabei merkte er selbst, wie Verheissungen aus der Bibel Gottes Worte für ihn sind, wie er zu ihm redet und er ihn näher und besser kennenlernt!
Zum Abschluss sagte er: «Ich habe vor 50 Jahren zu meiner Lehrerausbildung das alte und neue Testament geschenkt bekommen. Doch die letzten Jahrzehnte habe ich nie darin gelesen. Heute werde ich auf deine Empfehlung hin das Johannes-Evangelium und den ersten Johannesbrief lesen.»
Im Video- und Audioarchiv findest du einige weitere Botschaften, die dich ermutigen werden.
Herzliche Grüsse
Silas und Crista Wenger
Bibelstellen zu den obigen Abschnitten:
[1] Kol. 4:3, 1. Kor. 16:9, 2. Kor. 2:12, Offb. 3:9
[2] Jos.1:7-9, 5. Mos. 31:8
[3] Kol. 1:11, Eph. 6:10, Offb. 22:1-2, Ps. 1:3, Jer. 17:7-8
[4] Joh. 7:37-38, Apg. 1:5
[5] Apg. 2:1-12, 39
[6] Mt. 3:11, Joh. 1:33, Joh. 4:35, Mt. 16:16-18
[7] 1. Kor. 6:17+19, Apg. 1:8, Joh. 7:38, Joh. 14:23
[8] Apg. 10:1-6, 44-48, Lk. 15:19-21, 2. Kor. 13:13, Rö. 5:5
[9] Lk. 3:16, Eph. 5:18, Rö. 8:26, Joh. 14:16-17b
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(Saat- und Erntebrief 111 – Juni 2022)
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