ERNTEBRIEF APRIL 2020 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Liebe Freunde der Inlandmission
Vor einigen Tagen gedachten wir Jesus Christus, seinem Sterben am Kreuz und seiner Auferstehung. Ich ermutige dich, dass du dieses Thema nochmals vertiefst und dazu folgenden Videolink nutzt: „Tatort Jerusalem!“

Immer mehr Menschen wird bewusst, dass das Sterben Jesu etwas Besonderes ist! Die wichtigsten Fragen dazu sind: Glaubst du an den gekreuzigten Jesus Christus und sein Sterben für dich? Nimmst du die Segnungen Christi beim Sterben und nach seiner Auferstehung für dich in Anspruch?

INLANDMISSION SCHWEIZ

Ich lade dich ein, mit mir die 7 Aussprüche Jesu in einer kurzen, konzentrierten Form zu vertiefen. Der Tod Jesu am Kreuz – seine letzten 7 Worte:

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lk. 23:34)

Sie schlugen Nägel durch seine Hände und Füsse. Sie krönten ihn mit einer Dornenkrone. Die Soldaten brachten die Beschuldigungsschrift an: „Dies ist Jesus. Der König der Juden“. Anschliessend verhöhnten sie ihn erneut und spielten um seine Kleidung.

Jesus, „das Lamm, das der Welt Sünden trägt“, „mit Schmerzen und Not vertraut“, bat mit tiefstem Mitgefühl und Mitleid für alle, die vor ihm standen. Er bat seinen Vater um Vergebung für sie: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

Jesus starb am Kreuz als Versöhnungsopfer. Gott erhörte die Bitte seines Sohnes. Dabei sah er bereits auf dich und alles, was in unseren Leben nicht rühmenswert ist. Es gibt keinen Grund mehr, Schuld und Vergehen verborgen zu halten. Denn genau dafür bat er seinen Vater, stellvertretend für uns, um Vergebung. JA. ER WILL DIR ALLES VERGEBEN, was du getan hast. Es gibt KEINE Sünde, die er nicht vergeben könnte. Sein Blut floss zur Vergebung der Sünden. Stell dir vor – nur ein Blutstropfen Jesu wäre bereits wertvoll und kostbar, ja kraftvoll genug und ausreichend, dich von jeder Schuld zu reinigen. (Hebr. 9:22)

„Amen, ich sage dir, noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk. 23:43)

Kennst du die Kraft der Rettung? Jesu Worte retten dich in die Ewigkeit! Sie sichern dir eine Hoffnung zu, die über das Sterben und den Tod hinausgeht. Sie versetzen dich am Tag deines irdischen Abschieds ins Himmelreich hinein, wo du im Paradies Gottes Frieden und Trost erleben wirst. Zwei verurteilte Verbrecher hingen zur Rechten und zur Linken neben ihm am Kreuz. Der eine lästerte! Der andere sprach in seiner Gottesfurcht: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst. (Lk. 23:42) Dieser bat darum, dass sich Jesus Christus an ihn erinnert!

Dies finde ich so stark! GOTT WILL SICH DEINER nicht einfach nur ERINNERN, sondern ER WILL DICH VOLL UND GANZ BEI SICH HABEN! Heute noch sollst du in dir diese Gewissheit haben, dass Gottes rettende Gnade dich in sein Reich bringt. Sogar im letzten Moment deines Lebens ist Gottes rettende Gnade für dich da.

„Frau, siehe, dein Sohn!“ „Siehe, deine Mutter!“ (Joh. 19:26+27)

Jesus sagte einst: Wer den Willen meines Vaters tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter. (Mt. 12:50) Jesus ging seinen Weg gegenüber seinem himmlischen Vater voller Hingabe und Entschiedenheit. Doch dies heisst nicht, dass er lieblos war. Er war immer voller Liebe und Gnade. So blickte er zu Maria und Johannes, die vor ihm am Kreuz standen. Jesus war am Kreuz nicht auf sich fokussiert, sondern auf die Versorgung und Fürsorge seiner Mutter. Seine Mutter Maria litt vieles mit Jesus mit. So sprach er einen tiefen geistlichen und praktischen Segen aus: „Frau, siehe, dein Sohn.“ Und zu Johannes sprach er: „Siehe, deine Mutter!“ So sorgte er für ein Beziehungsfundament der gegenseitigen Unterstützung und Versorgung, ja der gegenseitigen Verantwortung! So ist es heute: Jesus kümmert sich um dich, um deine Alltagsbedürfnisse. Er schenkt dir Beziehungen, eine neue Familie – eine Gemeinde, in der du Brüder und Schwestern, geistliche Mütter und Väter findest!

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.“ (Mk. 15:34)

Jesus Christus betete den Beginn von Psalm 22. Alle wussten sofort, dass dies die Worte von König David waren. Es sind prophetische Einblicke in die Kreuzigung Jesu. In den Versen 13-19 redet David davon, was Jesus an dämonischen Angriffen erduldete: „Viele Stiere haben mich umgeben, Stiere von Baschan mich umringt. Sie haben ihre Schnauzen gegen mich aufgesperrt, wie Löwen reissend und brüllend.“ Das Herz Jesu „verfliesst in ihm“. Er war völlig kraftlos. Immer wieder betete er um Rettung (Vers 21) vor den Pranken der Hunde, dem Rachen des Löwen. Auch erfüllen sich mit dem Psalm 22:19 die prophetischen Worte, dass sie die Kleider „verlosen“ werden. Im Vers 28 heisst es: „Alle werden daran gedenken und umkehren!“ Im Vers 31: „Er wird Nachkommen sehen und sie werden dem Herrn dienen.“ Und im Vers 32: „Sie werden erzählen, was er getan hat!“

Was heisst dies für dich? Es gibt keine finstere Macht, keine Anfechtung oder Bedrängnis, in der Jesus Christus DIR nicht helfend und stärkend zur Seite stehen will! Sein Werk am Kreuz setzt dich frei, sodass du trotz starken Anfechtungen und Kämpfen zu Jesus kommen kannst. Er hat den Kampf für dich „SIEGREICH“ gefochten, damit du umkehren und ihm dienen kannst. Du bist dazu befähigt, seine Taten und Wunder zu erzählen und ihm von ganzem Herzen nachzufolgen.

„Mich dürstet.“ (Joh. 19:28)

Jesus ist ganz Mensch. Mit Bedürfnissen wie Hunger, Durst, Schlaf usw. Wir alle sollen die Bedürfnisse unseres Körpers wahrnehmen. Der Auferstehungsglaube verneint den Leib und die Seele nicht. Weiter ist dies jedoch auch eine Aussage dafür, dass wir heute seinen Durst stillen können. Mit den Früchten unseres Lebens stillen wir ihm den Durst. (Jes. 53:11 Rev. ELB) Dies heisst für mich, dass er „um der Mühsal seiner Seele willen“ Frucht sehen wird, die ihn sättigt. „Denn durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, und ihre Sünden wird er sich selbst aufladen.“

Heute sucht unser himmlischer Vater nach Menschen, die zu seiner Ehre leben und dadurch seinen Durst stillen. Ich bete für dich, dass du (weiter) zur Ehre Jesu lebst. Er freut sich über deine Hingabe.

„Es ist vollbracht!“ (Joh. 19:30)

ES IST VOLLBRACHT! Das Versöhnungswerk Gottes mit den Menschen ist vollbracht. Seinen Auftrag hat Jesus vollbracht. Die Forderungen des Gesetzes sind durch Jesus vollbracht. Der Wille Gottes hier auf Erden ist vollbracht. Vollbracht ist der Sieg über die Macht der Sünde, des Todes und des Teufels. Vollbracht sind die prophetischen Worte über Jesus und sein Erlösungswerk. Er war gehorsam bis zum Ende. Er ist DIE GERECHTIGKEIT, die vor Gott zählt. ER ist der Herr des Lebens über Tod und Finsternis! Er ist der Befreier, der Arzt und Heiler, durch dessen Striemen uns Heilung geschenkt ist. Alles ist vollbracht für dich – für deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!

„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ Danach verschied er. (Lk. 23:46)

Vertrauensvoll starb Jesus. Wir sollen wissen, dass Hände da sind, die uns tragen werden. Loszulassen ist ein Stück „Freiheit“. Durch den Heiligen Geist wohnt neues göttliches Leben in dir. Jesus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? (Joh. 11:25+26) Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes. (Rö. 8:11)

Dies ist der Grund, weshalb wir vertrauensvoll dahingehen können, wenn unsere Stunde gekommen ist. Doch bis es soweit ist, „leben wir für den Herrn“ und „wenn wir sterben, so sterben wir dem Herrn.“

Ich wünsche dir von Herzen, dass diese Wahrheiten der Aussagen Jesu in dir ein tiefes Vertrauen zum auferstandenen Herrn und Erlöser erwecken. Der Herr stärke und führe dich in allen deinen Lebenssituationen. Sei reich gesegnet.

INLANDMISSION SCHWEIZ

Herzlichen Dank für deine Fürbitte für die Schweiz und deine Unterstützung der Inlandmission Schweiz.

Herzliche Grüsse
Silas Wenger


Silas Wenger

Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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(Saat- und Erntebrief 85 – April 2020)

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