Lieber Freund der Inlandmission Schweiz
Wie bist du gegenüber dem Heiligen Geist eingestellt? Was ist deine Haltung und Beziehung zu ihm? Immer wieder stelle ich fest, dass gerade in der Schweiz die Beziehung zum Heiligen Geist Fragen aufwirft. Einige Frage sind z.B. darf ich zum Heiligen Geist reden (Joh. 4.24, Rö. 8.9 + 27)?
Was ist, wenn ich gegen den Heiligen Geist sündige? Heisst es nicht in der Bibel, dass mir diese Sünden nicht vergeben werden (Mk. 3.29). Wie soll ich mich gegenüber dem Heiligen Geist verhalten? Warum muss ich den Heiligen Geist die Führung in meinem Leben überlassen (Rö. 8.14), ich glaube ja an Jesus Christus, reicht dies nicht aus (Gal. 4.6)? Mir ist Gott der Vater und der Sohn wichtiger als der Heilige Geist. Ich kann mich mehr mit dem Vater und dem Sterben Jesu sowie seiner Auferstehung identifizieren als mit dem Heiligen Geist – weshalb ist dies so (Rö. 8.15-16, 1.Kor. 12.3,)?
Weshalb soll ich mich als wiedergeborener Christ nach dem Heiligen Geist ausstrecken und ihn bitten zu kommen (Lk. 11.13, Apg. 2.38)? Die Taufe im Heiligen Geist ist mir fremd (Mk. 1.8). Ich habe nur von der Wassertaufe für Erwachsene eine Unterweisung erhalten (Joh. 1.33). Was ist die Taufe im Heiligen Geist (Apg.2ff, 4.31, 10.44, 19.6)? Wie muss ich die Worte verstehen, dass der Heilige Geist mich mit Feuer tauft (Mk. 3.11, Lk. 3.16)?
Ich spüre den Heiligen Geist nicht, wie soll ich mit dem Heiligen Geist eine Beziehung aufbauen, wenn ich ihn nicht höre (Apg. 8.29, Joh. 10.16, 26-27)? Kannst du dich bei einer oder allenfalls sogar mehreren Fragen wiederfinden? Wenn ja, dann lies doch diese kommenden kurzgehaltenen Antworten. Wenn du jemanden kennst, der genau in diesem Bereich Fragen hat, dann leite doch diese Antworten weiter.
Ich möchte dich heute ermutigen, dem Heiligen Geist genauso offen zu begegnen, wie du gegenüber Gott, deinem Vater, und Jesus Christus, dem Sohn Gottes, deinem Herrn, eingestellt bist, ja deine Offenheit hast.
Der Heilige Geist ist eins mit dem Vater und dem Sohn (Joh.17.11+22). Der Vater und der Sohn lieben die Gemeinschaft und die Zeit mit dem Heiligen Geist (Kol. 1.19, Jak. 4.5, Rö. 8.15, Mt. 3.17). Wenn Sie ihn lieben, dann sollen wir den Heiligen Geist auch lieben und ehren.
Der Vater und der Sohn sind in inniger und tiefer Vertrautheit zum Heiligen Geist – im ständigen Austausch (Jes. 44.6-7, 2.Kor.13.13, Joh. 5.19-20). Sie sind uns ein Vorbild, was die Einstellung gegenüber dem Heiligen Geist angeht. Der Heilige Geist selbst ist es gewesen, der uns erfahren lassen wollte, was der Wille des Vaters ist und das Kommen des Retters, sein Leben und Werk, sein Sterben und Auferstehen, seine Himmelfahrt und seine Wiederkunft (Joh. 14.17, 15.26, 16.13, Eph. 1.13, 1.Joh. 4.6, 5.6)! Der Heilige Geist selbst wollte, dass du deine Vorbehalte gegenüber ihm abbauen und überwinden kannst (Rö. 5.5, 2.Tim. 1.7). Deshalb sorgte er dafür, dass über die Jahrhunderte die Worte des Lebens – die Bibel – bewahrt blieben (Offb. 1.3, 22.9, Ps. 119.57, Mt. 28.20, Joh.8.51). Ja, es ist sogar seine Vorsehung, dass du diese Worte gerade JETZT liest (2.Kor.6.2)! Er will dir helfen, dass du Schritte tun kannst, damit du eine Beziehung zu ihm aufbauen kannst. Deshalb gab er dir sein Wort – die Bibel (Lk.24.32).
Er möchte sogar, dass du zu ihm redest und sagst: „Heiliger Geist, danke, dass du mir hilfst, das Wort Gottes besser zu verstehen (1.Kor.2.13, Lk.12.12). Ja, den Willen des Vaters zu tun und im Glauben Gehorsamsschritte zu tun (Ps. 51.12-14).
Danke Heiliger Geist, dass du der Geist der Wahrheit bist, der mich in alle Wahrheit führt (Joh. 14.17, 15.26). Danke, dass du mich die Wahrheit, den Weg, das Leben erkennen liessest, dass in Jesus Christus ist (Joh. 14.6). Danke, dass du in mir bestätigst, dass ich ein Kind Gottes bin und nun auch Gott, als meinen geliebten Vater im Gebet anrufen darf. Danke, dass Gott nun mein ABBA – mein geliebter Vater – ist und ich sein Kind (Rö. 8.15-16)! Danke.“
Diese Worte können eine Hilfe sein, dass du deine negative Haltung überwinden kannst, die du allenfalls hast und beginnst eine Beziehung zu ihm zu pflegen. Beginne doch einfach dem Heiligen Geist dafür zu danken, dass er dich erkennen liess, was in deinem Leben nicht gut ist, damit du Vergebung der Sünden erfahren dürftest (Joh. 16.7-11). Der Heilige Geist ist voller Liebe, Geduld und Fürsorge (Rö. 2.4, Gal. 5.22) Er will, dass du IHN mehr und mehr in deinem Alltag miteinbeziehst (2.Kor. 3.18). In allen alltäglichen Entscheidungen und Situation will er dir beistehen und dich erkennen lassen, was deinem ABBA, ja deinem Erlöser wohlgefällig und angenehm ist (Rö. 15.14, Kol. 1.9ff). Dazu möchte er dich ermutigen ihm mehr und mehr dein Leben anzuvertrauen und seine Führungen anzunehmen (Ps. 31.4).
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Du brauchst dich nicht zu fürchten, dass du gegenüber Ihm sündigst. Wenn du noch fleischlich, irdisch, ja weltlich lebst, dann ist gerade der Heilige Geist die allerbeste Hilfe darin, dich aus diesen Verstrickungen herauszulösen, ja hinaus zu navigieren und dich in einen Lebenswandel zu führen, indem du im Geist – im Heiligen Geist – beginnst dein Leben zu ordnen und allem die richtigen Prioritäten und den richtigen Stellenwert zu geben (Hes. 36.26-27, Rö. 8 usw.).
Sündigen wirst du durch dein fleischliches Wandeln gegen den Heiligen Geist nicht (Rö. 7). Du wirst ihn jedoch betrüben, weil er dir helfen will, aus diesen betrüblichen Haltungen, Handlungen und Charaktereigenschaften herauszukommen (2.Kor. 7.9-11, Eph. 4.30, 1. Thes. 5.19 + 21-22).
Gesündigt haben wir ALLE gegenüber Gott, dem heiligen Vater, der uns seinen geliebten Sohn Jesus Christus gab, damit wir in seinem Opferlamm Vergebung der Sünden haben und von unserer sündigen Natur erlöst werden (Rö.3.9+12+23). Wir sind nun mitgestorben, mitgekreuzigt und mitbegraben in der Taufe und so sind mir auch mit ihm – Jesus Christus – in seiner Auferstehung, mitauferstanden und eine neue Schöpfung (Rö.6.8)! Wenn wir nun als Kinder Gottes leben, dann sind wir zwar noch im Fleisch, in der alten Natur, jedoch hilft uns der Heilige Geist, dass wir nicht mehr nach den Ansprüchen und den Begierden des Fleisches leben und dessen Willen tun (Gal. 5.16+18+24+25). Vielmehr hilft er uns den Willen des Geistes Gottes und die Früchte des Geistes in uns aufzunehmen. Die Früchte des Heiligen Geistes sind Liebe, Freundlichkeit, Freude, Geduld, Demut, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Güte, Glauben, Reinheit, Treue und viele Gott wohlgefällige Wesenszüge mehr, die er verkörpert (Gal. 5.17+22+23.)
Sündigen gegen den Heiligen Geist, wirst du dann, wenn du den Heiligen Geist verfluchst, absagst und lästerst (Mk. 3.29). Doch kein Kind Gottes möchte dies in der Regel aus sich selbst heraus tun (1.Kor. 12.3)! Wenn jemand in dir solche Reaktionen und Worte provoziert, dann ist es der antichristliche Geist, der sich stolz und arrogant, ja lästernd durch dich offenbaren will / muss (1.Joh. 4.1-6) bzw. der dich dazu verführt. Der Heilige Geist lässt dich vielleicht auch gerade jetzt erkennen, welche Dämonen noch in dir sind, die seine Gegenwart hassen (1.Joh. 2.18+22-24). Ja, gerade jetzt, wenn du merkst, dass du nicht frei und belastet von der Finsternis bist, dann wende dich dem Licht des Herrn zu und suche Hilfe, damit du Befreiung von jeder Bindung erlebst (Joh. 8.32). Du bist so wertvoll in Gottes Augen (Jes. 43.4). Er liebt dich und hilft dir aus deiner Gebundenheit heraus. Du bist zur Freiheit in Christus Jesus berufen (Gal.5.1)!
Die Beziehung zum Heiligen Geist ist nie ein „müssen“, sondern eine Freude, ja ein Vorrecht! Wie zwei verliebte junge Menschen einander treffen wollen, so ist es mit dem Heiligen Geist. Du bist mit dem Herrn verlobt und eines Tages wirst du beim grossen Hochzeitsfest dabei sein (Mt. 25.1-13). Der Heilige Geist ist diese Liebe, die dich zu Jesus Christus zieht. Er hat keine Mühe, wenn du den Vater und den Sohn innig und stark liebst und mit ihnen redest. Er ist jederzeit bei dir! Er hilft dir sogar, dass du deine Worte oder Gefühle im Gebet ausdrücken kannst und du ihre Annahme in dir vernimmst und zur Ruhe findest (Rö. 8.23+26, Hebr. 4). Wenn du dich mehr mit dem Vater und dem Sohn identifizieren kannst, dann ist dies ein Werk des Heiligen Geistes in dir. Es ist dieses entscheidende Fundament, dass er in dir zuerst legt (1. Kor. 3.11). Es ist diese entscheidende Beziehungsebene „Vater-Sohn“, „Vater-Tochter“. Danach will er dich jedoch in den weiteren Reichtum hineinführen, dass dir vom Vater und vom Sohn zusteht (Eph 1.)! Er zeigt dir dein volles Erbe. Wenn du beginnst dich nach mehr vom Heiligen Geist auszustrecken und die Fülle des Segens suchst, dann zeigt er dir dies auf.
Gott will dich taufen, befähigen und mit seinem Feuer der Liebe und der Heiligkeit entzünden, ja in die Welt hinaussenden (Mt.28, Mk. 16.15-20, Apg. 1.8). Jesus Christus selbst liebte den Vater schon in seiner frühen Kindheit. Er sagte zu seinen Eltern: „Ich muss in dem sein, was meines Vaters ist!“ Und da war er gerade 12 Jahre alt (Lk. 2.49). Jesus hatte über die Jahre eine Beziehung zum Vater aufgebaut. Als er sich dann am Jordan von Johannes dem Täufer taufen lies, da betete er und sein geliebter ABBA, sagte zu allen Anwesenden:„Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Auf ihn hört!“ (Lk. 3.21-22) Und dann wollte der Vater, dass Jesus mit dem Heiligen Geist getauft wurde und so kam die leibliche Gestalt des Heiliges Geist, wie eine Taube auf ihn und befähigte Ihn den Willen Gottes im Dienst und im Umgang mit den Jüngern, dem Versucher und den Prüfungen zu meistern!
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Wenn Jesus, sich im Wasser taufen liess und Gott, der Vater sah, dass Jesus, die Taufe im Heiligen Geist bedarf, wie viel sollen wir diese Taufe erleben! Wenn Jesus diese feurige Heiligkeit für seinen Dienst benötigte, wie viel mehr brauchen dann wir sie? Wo wir doch mit mancherlei Herausforderungen konfrontiert sind. Sei du doch auch jemand, der ein JA gegenüber dem Heiligen Geist hat und betet: „Heiliger Geist KOMME auf mich!“
Sei ganz herzlich gegrüsst.
Silas Wenger
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